Entspannte Stimmung am Freitag beim letzten Training vor dem Abflug Richtung Russland.Das Üben von Flanken in den Strafraum und ein darauffolgendes Elf-gegen-Elf-Spiel stehen auf der Tagesordnung.Die Kibitze am Spielfeldrand dürfen dabei auch den erfolgreichen U20-Helden Veli Kavlak, Jimmy Hoffer und Andreas Lukse auf die Beine schauen.Fürs UI-Cup-Rückspiel gegen Rubin Kasan wird sichs für die zwei erstgenannten allerdings noch nicht ausgehen.WM-Helden mit geteilten Rollen“Die Burschen sind noch müde von der WM. Deshalb bleiben sie in Hütteldorf.”, gibt Peter Pacult den beiden noch Zeit, um sich wieder in die Mannschaft einzufügen.Der dritte im Bunde, Andreas Lukse, wird hingegen in Kasan dabei sein und als Ersatztorwart auf der Bank Platz nehmen.Selbe Ausgangsposition wie beim Erfolg gegen SlovanDie Voraussetzungen für den Einzug in den UEFA-Cup sind durch den überzeugenden 3:1-Sieg im Hanappi-Stadion geschaffen.Zur Erinnerung: In der ersten Runde fuhren die Grün-Weißen mit dem selben Ergebnis nach Bratislava und konnten dort das Weiterkommen fixieren.“Der Gegner muss nach vorne spielen, um den Rückstand aufzuholen. Deshalb denke ich, dass sich für uns im Konter einige Möglichkeiten ergeben werden”, ist Pacult optimistisch.Kasan geht dezimiert ins SpielDas Team von Coach Berdiev geht dezimiert ins Spiel. Die zwei Ausschlüsse vom Hinspiel wiegen schwer, vorallem das Fehlen von Abwehrchef Gabriel wird sich auswirken.“Gabriel ist hinten eine Macht, dazu kommt er bei Standardsituationen oft gefährlich mit nach vorne!”, zeigt sich Pacult nicht unglücklich über das Fehlen des Brasilianers.“Eines der schönsten Spieler meiner Karriere”Markus Katzer ist einer der Spieler, die 2004 beim legendären “Wunder von Kasan”, als die Mannschaft mit einer sensationellen Leistung im Rückspiel die Russen auswärts mit 3:0 auseinandernahm.Mit Freude erinnert er sich an damals zurück: “ Das war eines der schönsten Spiele, die ich bisher in meiner aktiven Karriere miterleben durfte. Ich bin froh, das ich bei dieser sensationellen Partie dabei sein durfte!”Diesmal gehts jedoch mehr ums Tore verhindern, da bereits ein Unentschieden für den Einzug in die nächste Runde reichen würde.Katzer spekuliert aber nicht mit einer Abwehrschlacht: “Natürlich gehts primär darum, kein Gegentor zu kassieren. Aber wenn uns dort selbst ein Tor gelingt, tut es dem Gegner doppelt weh, weil dann müssten sie dreimal treffen.”Statistik spricht für RapidWirft man einen Blick auf die Bilanz der Europacup-Duelle gegen russische Klubs, fällt auf, dass Rapid eine weiße Weste besitzt.In bislang sechs Aufeinandertreffen gelang ebenso oft der Aufstieg. Der siebente Streich soll nun am Sonntag folgen.Die folgenden achtzehn Spieler treten die Reise nach Russland an:Payer, Lukse Tokic, Patocka, Hiden, Thonhofer, Katzer, Sara, Dober Kulovits, Heikkinen, Hofmann, Korkmaz, Harding, Boskovic Bilic, Bazina, Fabiano(ft)
28.07.2015