Kaum sind die "UEFA-Cup-Helden" zurück aus dem heißen Tiflis, wartet auch schon die nächste Aufgabe.Red Bull Salzburg kommt am Sonntag im Spiel der siebten Runde ins "Sankt Hanappi".Letzte Saison konnten die Mozartstädter in Hütteldorf zweimal mit letzter Not ein Unentschieden retten, Dudic traf sorgte jeweils in der Nachspielzeit für die Endstände. (1:1, 2:2)Lockeres Auslaufen nach TiflisIm Vormittagstraining am Freitag war lockeres Auslaufen angesagt, um die Strapazen von Georgien aus den Knochen zu bekommen.Am Sonntag nicht mit dabei sein werden Ümit Korkmaz (Oberschenkel-Blessur) und Jimmy Hoffer (Grippe), der Rest des Kaders ist fit und stehen Peter Pacult gegen die "Bullen" zur Verfügung."Es wird fürs Salzburg-Match keine Kasernierung geben, wir waren in den letzten Wochen fast nie zuhause", gibt der Rapid-Coach Einblick in die Vorbereitung für den Schlager.Mehr Zeit zur Regeneration kein VorteilDie Salzburger, die am Mittwoch in der Qualifikation für die Champions League antreten mussten, haben einen Tag mehr Pause als die Hütteldorfer.Das spielt für Mario Tokic jedoch überhaupt keine Rolle: "Das sehe ich nicht als Vorteil. Wir werden am Sonntag auf jeden Fall bereit sein!"Keine Angst vor ZicklerDem Duell mit Salzburg-Torjäger Alexander Zickler sieht der Kroate gelassen entgegen: "Ich habe in meiner Karriere schon gegen bessere Akteure gespielt."Pacult erwartet den Gegner wie gewohnt mit dem von Trapattoni bevorzugten System mit einer Spitze."Wir wissen, wie man Salzburg unter Druck setzt"Der Rapid-Trainer gibt sich für die Salzburg-Partie vorsichtig optimistisch.Von einem Pflichtsieg dürfe man zwar nicht sprechen, denn "das wäre überheblich".Aber: "Wir haben in den letzten zwei Heimspielen gezeigt, wie man Salzburg erfolgreich unter Druck setzt."Sonderlob für Rapid-FansRespekt hat der 47-Jährigen vor seinem Gegenüber auf der Trainerbank, Giovanni Trapattoni: "Er ist ein richtiger Sir, der sich kaum aus der Ruhe bringen lässt. Ich kenne ihn ja schon aus meiner Zeit in Deutschland, dort habe ich ihn zu schätzen gelernt."Das die Salzburger auswärts nicht so stark agieren wie daheim, führt Pacult auf den Kunstrasen in Salzburg zurück.Sonderlob hat er für die Rapid-Anhänger parat: "Mit unseren tollen Fans im Rücken ist die Mannschaften zu Höchstleistungen fähig. Die Gegner werden dadurch natürlich auch etwas eingeschüchtert."Tolle Kulisse erwartetDer Fan-Ansturm für das Spitzenspiel ist wie immer sehr groß, die starke Nachfrage lässt das Kontingent an verfügbaren Karten immer kleiner werden.Alle noch Unentschlossenen sollten sich deshalb so schnell wie möglich um die letzten freien Plätze bemühen, um die Mannschaft live vor Ort zu unterstützen.(ft)
28.07.2015