Lockere Stimmung im Lager der Rapidler nach dem 1:1 in Anderlecht.Vor dem Duell mit Wacker Innsbruck stand Samstag-Vormittag eine intensive Übungsseinheit am Programm, die mit einem Trainingsspiel seinen Abschluss fand.Den freien Nachmittag nützten die Spieler zur Regeneration, viele Spieler legten ein Schläfchen ein, um sich von den Strapazen der intensiven letzten Wochen zu erholen.Nicht so Hannes Eder, der in Innsbruck seiner Familie einen Besuch abstattete.Auf dem Spielersektor kann Peter Pacult bis auf den Langzeitverletzten Markus Katzer aus dem Vollen schöpfen, für Sonntag ist der selbe Kader wie im UEFA-Cup nominiert.Gegen Wacker soll ein Sieg her, um sich in der Tabelle weiter nach vorne zu kämpfen.Wirft man einen Blick auf die Statistik, lassen sich durchwegs positive Bilanzen ziehen.Seit dem Wiederaufstieg der Innsbrucker in der Saison 2004/05 haben die Grün-Weißen in keiner einzigen der dreizehn Partien den Platz als Verlierer verlassen müssen, neun Siege und vier Remis konnten erkämpft werden.Auf dem Innsbrucker Tivoli ging Rapid aus bislang sechs Duellen vier mal als Sieger hervor, zwei Spiele endeten mit einem Unentschieden.Das Torverhältnis spricht mit 12:5 eine klare Sprache.In der ersten Runde der neuen Saison behielten die Hütteldorfer im “Sankt Hanappi“ mit 3:1 die Oberhand, Patocka (31.) Boskovic (87.) und Hofmann (90.) sorgten für die Tore.Beim Tabellenletzten aus Innsbruck ist momentan der Wurm drin, mit nur vier Punkten bildet man das Schlusslicht der Bundesliga-Tabelle.Rapid könnte bei einem vollen Erfolg mit den momentan auf Platz zwei rangierenden Mattersburgern punktemässig gleichziehen.Demnach durchwegs gute Vorzeichen für einen Rapid-Erfolg! Trainer Pacult tritt jedoch etwas auf die Euphorie-Bremse."Es ist gut, dass wir mit diesem Erfolgserlebnis gegen Anderlecht nach Tirol reisen. Wir müssen aber aufpassen, denn in der Situation, in der sich die Innsbrucker derzeit befinden, ist es gegen sie nicht leicht zu spielen", warnt der 47-Jährige vor dem Gegner.In der Doppelbelastung durch die internationalen Auftritte sieht Pacult kein Problem für seine Mannschaft.
28.07.2015