Im dicht gedrängten Programm der grün-weißen Erfolgself steht am Mittwoch der nächste Prüfstein an.Die zwölfte Runde der Meisterschaft bringt den SV Mattersburg als Gegner.Die Burgenländer reisen mit viel Selbstvertrauen im Gepäck an, in der Tabelle liegt man mit zwei Punkten Vorsprung auf Rapid auf dem dritten Platz.Deshalb wäre es umso wichtiger, dass die drei Punkte im St. Hanappi bleiben, um Boden auf die Konkurrenz gut zu machen.Großes ZuschauerinteresseDas Spiel hat also eine besondere Bedeutung. Eine Tatsache, die sich auch beim Fan-Andrag bemerkbar macht.Bis Dienstag Vormittag wurden an den Vorverkaufskassen bereits 11.200 Tickets abgesetzt, für eine tolle Kulisse und tatkräftige Unterstützung für die Mannschaft wird also auch am Mittwoch wieder gesorgt sein.Gerade in Schlüsselspielen ist der zwölfte Mann doppelt wichtig.Besonderes Spiel für unsere Nummer dreiFür Jürgen Patocka, der drei Jahre lang beim morgigen Gegner unter Vertrag stand, hat die Partie eine besondere Bedeutung: "Natürlich ist es etwas besonderes, gegen meine ehemaligen Mitspieler aufzulaufen. Ich habe viele Freunde in Mattersburg und stehe mit vielen Spielern noch in Kontakt.Aber: "Auf dem Platz hört die Freundschaft auf. Sobald der Anpfiff ertönt, ist das überhaupt kein Thema!"Für Mittwoch ist Patocka, der sich bei Rapid bereits bestens eingelebt hat, zuversichtlich und spekuliert mit einem Sieg gegen seine Ex-Kollegen.Auf die Frage, ob er sich in erster Linie als "Fußball-Profi" oder als "Rapidler" sieht, folgt die Antwort wie aus der Pistole geschoßen: "Ganz klar, als Rapidler!"Fünf Siege in sieben SpielenRapid kann gegen die Burgenländer auf eine stolze Heimbilanz zurückblicken.In bisher sieben Meisterschafts-Heimspielen gegen die Lederer-Elf konnten die Grün-Weißen fünf mal die Oberhand behalten, bei einem Remis und lediglich einer Niederlage.Diese Statistik soll natürlich ausgebaut werden.Zuversichtliche StimmungPeter Pacult blickt der Partie zuversichtlich entgegen.Seine Mannschaft müsse danach trachten, dem Gegner das eigene Spiel aufzuzwingen.Der Rapid-Coach sieht sein Team vor allem im spielerischen Bereich im Vorteil.Die Tatsache, dass Mattersburg zwei Tage mehr zur Regeneration zur Verfügung standen, bezeichnet er als "unglückliche Termin-Planung", will die Sache aber nicht überbewerten.Denn: "Die Mannschaft ist mental enorm stark und kann vieles wegstecken! Das haben die letzten Wochen gezeigt!"
28.07.2015