In der Sportschule Lindabrunn duellierten sich am vergangenen Sonntag insgesamt acht Akademiemannschaften um den Turniersieg des Nike Premier Cups. Der Gewinner würde zusätzlich das Ticket zum internationalen Finalturnier in Kopenhagen (08-.10. Mai) lösen. Dementsprechend groß war die Motivation der teilnehmenden Teams.Gruppe A: RB Salzburg, Admira Wacker, St. Pölten, Kapfenberg SVGruppe B: SK Rapid, Sturm Graz, Tirol, BurgenlandDas erste Spiel bestritten unsere Burschen gegen die AKA Burgenland, wo man nach neun Minuten die 1:0-Führung erzielte: Nach der Vorlage von Tim Linsbichler war es Danijel Radosavljevic (9.), der den Ball ins Tor beförderte. Kurz vor dem Ende erhöhte Nicholas Wunsch (20.) nach einem herrlichen Sololauf mit abschließendem Weitschuss auf 2:0, das gleichzeitig auch der Endstand war. Danach trafen Grün-Weiß im zweiten Gruppenspiel auf die Mannschaft aus Tirol. Allerdings blieb es hier bei einem 0:0-Unentschieden. Die Tiroler waren sehr defensiv eingestellt, dadurch gelang es den Rapidlern nicht die Feldüberlegenheit in Tore umzumünzen. Abschließend spielte das Team von Trainer Akagündüz gegen die AKA Sturm Graz. Von Beginn an war Feuer in der Partie und die Spieler fighteten um jeden Ball. Bereits nach drei Minuten erhielt ein Rapidler nach einem Foul die blaue Karte. Jedoch verteidigte unsere Mannschaft in Unterzahl sehr clever und konnte das 0:0 halten. In der zwölften Minute dann erneut eine blaue Karte, doch auch diesmal gab es kein Durchkommen für die Grazer. Es blieb beim 0:0, das uns für den Einzug ins Halbfinale ausreichte. Dort wartete mit dem Kapfenberg SV ein schwieriger Gegner. Die Steirer nutzten gleich in der Anfangsphase eine Unachtsamkeit im Aufbauspiel zur 0:1-Führung. Aber unsere Burschen blieben ruhig und fanden schnell wieder in die Partie. Mit einer direkt verwandelten Ecke von Nicholas Wunsch (8.) zum 1:1-Ausgleich war auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Ab diesem Zeitpunkt drückte Rapid auf die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte Tim Linsbichler (20.), der den 2:1-Siegestreffer erzielte: Mario Beganovic setzte sich gut über den rechten Flügel durch, ließ seinen Gegenspieler gekonnt stehen und spielte perfekt für seinen Stürmer auf, der das Leder in die Maschen hämmerte. FINALE!Salzburg beginnt besserIm Endspiel trafen nun die beiden Spitzenmannschaften von RB Salzburg und SK Rapid aufeinander. Es stand viel auf dem Spiel, denn schließlich wollten beide Teams den Startplatz bei Turnier in Kopenhagen. Gleich von der ersten Minuten an war die Anspannung auf dem Feld zu spüren. In der ersten Halbzeit hatten klar die Salzburger das Heft in der Hand, aber die Rapidler verteidigten und gut und bleiben Brand gefährlich über vereinzelte Konter. Ausgewechselte Rapid in zweiter Halbzeit Mit dem Seitenwechsel kam Grün-Weiß aber stärker aus der Pause und erarbeitete sich gute Möglichkeiten zur Führung. Dann die 20. Minute: Nicholas Wunsch mit einem Freistoß in den Strafraum der Salzburger, wo sich Christoph Klarer hochschraubte und den Ball im Tor versenkte. Der Pfiff des Schiedsrichters ließ aber den Jubel unserer Mannschaft verstummten, denn dieser entschied auf Handspiel. Es blieb beim 0:0, somit musste ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Grün-Weiß bewies NervenNach der Reihe traten die Spieler beider Mannschaften zum Elfmeter an. Melih Ibrahimoglu (1:0), Alper Cinar (2:1), Christoph Klarer (3:2) und Nicholas Wunsch (4:2) verwandelten ebenso souverän wie die Salzburger, ehe die Zeit von Belmin Jenciragic geschlagen hatte. Der Rapid Tormann entschied sich zweimal für die richtige Ecke und drückte so abschließend dem Turnier seinen Stempel auf. Aufgrund seiner guten Leistung wurde er zum besten Tormann gewählt. Bravo die Rapid U15! Gratulation Belmin! Vorab schon viel Erfolg in Kopenhagen. (cw)
20.04.2015
Nachwuchs