Auch aus dem 37. Duell in Folge (!) ging Rapid in der Liga zuhause siegreich gegen die SV Ried hervor: Am Samstag Abend erspielten wir uns zahlreiche Chancen in Hülle und Fülle, die aber erst nach der Pause auch verwertet wurden. Am Ende stand ein verdientes 3:0, die richtige Motivation vor dem anstehenden Hinspiel in der kommenden Woche gegen Ajax Amsterdam.
Das Trainerteam um Zoran Barisic verzichtete von Beginn an auf große Überraschungen in der Aufstellung dass Stephan Auer wieder von Beginn an hinten rechts dabei war, war nach der langwierigen Verletzung von Mario Pavelic zu Saisonende logisch. Vorne wirbelte Rapids Offensive wie gewohnt und das führte zu schönen Ball-Staffetten: Florian Kainz auf Robert Beric, dieser auf Philipp Schobesberger, der mit einer Kopfball-Vorlage auf Steffen Hofmann, der mit seinem Kopfball an Gebauer scheiterte (8.). Toll gespielt, aber, das sollte das Manko in Halbzeit Eins sein, zu wenig daraus gemacht. Bei einer Chance von Beric hatten wir aber Pech, als unser Stürmer allein aufs Rieder Tor rannte, wurde zu Unrecht auf Abseits entschieden (16.). Sonst hätten sowohl Kainz mit einem Schuss aus aussichtsreicher Position (24.), als auch Beric, der den Ball am Tor vorbeispitzelte (27.), wie auch Petsos mit einem Distanzschuss (43.) auf 1:0 stellen können, unzähige, tolle Kombinationen, bei denen der letzte Pass fehlte, nicht eingerechnet. Zur Pause waren die Gäste aber bereits dezimiert, denn Kragl hatte als letzter Mann den durchbrechenden Schobesberger zu Fall gebracht und Rot gesehen.
Sehr bitter: Kurz vor dem Pausenpfiff verletzte sich Thomas Schrammel bei einer ruckartigen Bewegung ohne Fremdeinwirkung. Er wurde ausgewechselt, Stefan Stangl kam ins Spiel. Eine genaue Diagnose folgt, wir wünschen unserem Abwehrspieler aber eine rasche Genesung!!
Mit dem Wiederanpfiff folgte aber die absolut verdiente Führung: Petsos mit einem traumhaften Steilpass in den Lauf von Kainz, der Gebauer mit seinem Flachschuss keine Chance ließ - 1:0 (49.)! Rapid legte nach, doch noch war das Spielglück nicht auf unserer Seite: Kainz köpfelte unbedrängt drüber, dann zögerte Stefan Schwab bei einem Schuss und wurde noch abgedrängt. In dieser Phase hätte sich das Ganze fast gerächt, als Murg einen Weitschuss absetzte, den Jan Novota über die Latte drehte (60.). Es sollte aber die einzige Möglichkeit der Innviertler bleiben. Dann wieder Rapid: Nach einem Eckball legte Mario Sonnleitner per Kopf auf Max Hofmann auf, der, ebenfalls per Kopf, an Gebauer scheiterte (69.). Neuzugang Philipp Huspek kam ebenso ins Spiel, wie Louis Schaub, der auch nach Hofmann-Vorlage auf engstem Raum den Ball am Tor vorbeischlenzte.
In der Schlussphase gab es dann wieder Grund zu jubeln: Nach einer Ecke köpfelte Stangl ins Gefahrenzentrum, wo Beric schon bei der Linie wartete, und den Ball mit der Ferse hineindrückte - 2:0 (84.). Und nach einer Auer-Flanke besorgte Schaub dann per Kopf auch noch das 3:0 (89.), ein schöner Treffer, der unsere Dominanz auch nochmal unterstrich! Dann folgte der Schlusspfiff - und Rapid hatte sich für das Offensiv-Feuerwerk doch noch belohnt: 3:0, die richtige Einstimmung auf ein sicher ebenso heißes Duell am Mittwoch gegen Ajax Amsterdam! Rapid!!
tipico Bundesliga, 1. Runde
SK Rapid - SV Ried 3:0 (0:0)
Ernst-Happel-Stadion, 15.100 Zuschauer, SR Harkam
Tore: 1:0 (48.) F. Kainz, 2:0 (84.) Beric, 3:0 (89.) Schaub
SK Rapid: Novota - Auer, Sonnleitner, M. Hofmann, Schrammel (45.+2 Stangl) - Petsos, Schwab - Schobesberger (63. Schaub), S. Hofmann (73. Huspek), F. Kainz - Beric
SV Ried: Gebauer - Bergmann, Janeczek, Filipovic, Kragl - Walch, Streker (81. Trauner), Ziegl, Elsneg - Murg (69. Prada), Sikorski (57. Gavilan)Rote Karte: Kragl (28./Torraub)Statistik zum Spiel | Bewerte unser Spieler | Bilder vom Spiel | Video vom Spiel(gub)