125 JAHRE SK RAPID
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26.01.2016
Nachwuchs

Im Achtelfinale war Endstation: Mit der geplanten Titelverteidigung wurde es leider nichts, dennoch ließen die Jung-Rapidler ihr Talent mehrmals aufblitzen. Selbst den deutschen Großklubs begegneten die Hütteldorfer auf Augenhöhe, wo am Ende lediglich Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entschieden.

Ein deutlicher Unterschied war in der Mentalität der deutschen Mannschaften zu erkennen. Selbst wenn es bereits 5:0 steht, hören sie nicht auf und geben weiter Gas. Wir hingegen fangen entweder später an oder hören früher auf. Da liegt noch viel Arbeit vor uns.
Cheftrainer Walter Knaller

Während der erste Tag eigentlich dazu dienen sollte sich für die Zwischenrunde einzuspielen, machte sich unsere U15-Mannschaft das Leben selber schwer. Zwar gelang zum Auftakt ein 3:0-Erfolg über den FC Dröschede, doch auch dieses Resultat hätte weitaus höher ausfallen können.

Starke Gegner, aber da war mehr drin

Im ersten richtigen internationalen Vergleich traf die grün-weiße Auswahl auf die Alterskollegen von Bayer 04 Leverkusen und ging auch mit 1:0 in Führung. Doch die Deutschen stemmten sich gegen die drohende Niederlage und drehten die Partie – Endstand: 1:2!

Selbiges galt auch für das nächste Duell mit Borussia Dortmund, wo Rapid erneut besser in die Partie kam und man zwischenzeitlich erst 2:0 und dann 3:1 führte. Auch jetzt gab der Gegner das Spiel nicht verloren und riss das Spiel schlussendlich an sich – Endstand: 3:4!

Mit dem Rücken zur Wand war Grün-Weiß nun gefordert, denn ein weiterer Dreier für den Aufstieg in die Zwischenrunde war unabdingbar! Und plötzlich funktionierte es: Die Rapidler sicherte sich mit einem 3:1-Sieg über den Hamburger SV die nötigen Punkte für den Finaltag.

Zwei Siege für den Aufstieg

Das erste Spiel bestritt unsere Mannschaft gegen den FC Iserlohn, die am Vortag Hannover 96 aus dem Bewerb schossen. Also war durchaus Vorsicht geboten. Und es war die erwartet schwer Partie, dennoch gelang mit der Schlusssirene der wichtige 3:2-Siegestreffer. Leichter wurde es auch gegen den FC Basel nicht. In einer sehr knappen Begegnung entschieden Eigenfehler zugunsten der Schweizer, die am Ende mit 0:2 gewannen.

Abschließend war Grün-Weiß wieder gefordert, um ein Ticket für das Achtelfinale zu lösen. Ein Sieg gegen Borussia M'Gladbach war somit Pflicht! Aber anfänglich lief alles für die Gladbacher, die mit 1:2 in Führung gingen. Doch Rapid kam zurück, bewies Kampfgeist und sicherte sich mit einem 3:2-Erfolg den Einzug in die KO-Phase.

Wieder geführt, wieder nachgelassen

Die nächste Hürde hieß VfB Stuttgart und wie so oft in diesem Turnier startete Rapid fulminant in dieses Achtelfinale. Über schnelle Angriffe kombinierten sich die Hütteldorfer vor das Tor der Schwaben und gingen verdient mit 2:0 in Führung. Aber auch die Stuttgarter beweisen ihre individuelle Klasse und glichen erst zum 2:2 aus, ehe sie die Partie mit 2:4 entschieden.

Das Resümee

Sowohl als Mannschaft, als auch mit den jeweiligen Einzelspielern kann man auf internationaler Bühne mithalten. Lediglich in puncto Mentalität haben unsere jungen Spieler noch etwas Nachholbedarf.

Die Top vier:

  1. Borussia Dortmund
  2. Dinamo Zagreb
  3. FC Schalke 04
  4. VfB Stuttgart

Weiter Teilnehmer: Bayer 04 Leverkusen, Hamburger SV, Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, 1. FC Köln, PSV Eindhoven, etc.

(cw)