Stimmen zum 3:2-Krimi gegen Grödig
Spannend ist ein Hilfsaudruck, der 3:2-Heimsieg gegen den SV Grödig, der erst in der absoluten Schlussphase fixiert werden konnte, war enorm wichtig. Rapid liegt weiter punktegleich mit RB Salzburg auf Platz 2, nach hinten konnte man sich etwas Luft verschaffen, auf Rang 3 schon sieben Punkte (und das um 21 bessere Torverhältnis) und auf Rang 4 bereits 12 Punkte Vorsprung.
Doppeltorschütze Matej Jelic, der in der 91. Minute mit seinem bereits vierten Bundesligatreffer im Jahr 2016 den vielumjubelten Sieg fixierte, meinte in einer ersten Reaktion: "Ich bin richtig glücklich, dass ich so dazu beitragen konnte, um doch noch drei Punkte zu holen. Beim ersten Tor habe ich nicht viel nachgedacht, da ging alles ganz schnell und habe ich einfach instiktiv reagiert. Auf einen Pass wie vor dem 3:2 habe ich aber das ganze Match gewartet, da wir das sehr oft im Training üben. Die Vorarbeit war super, mein erster Kontakt gut und glücklicherweise habe ich auch getroffen", so Jelic sichtlich überglücklich.
Reaktionen aus der Mixed Zone
Die Stimmen bei Sky Sport Austria
Stefan Schwab
…über das Spiel: „Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel kontrolliert und sind unglücklich in Rückstand geraten. Dann haben uns über weite Strecken die letzte Konsequenz und der Wille vor dem Tor gefehlt. Zum Glück haben fünf, sechs Minuten gereicht, dass wir das doch noch hingebracht haben.“
…über sein wichtiges Tor zum Ausgleich: „Ich habe versucht den Ball ins lange Eck zu drücken. Das ist mir gut gelungen. Das Tor war heute sehr wichtig und für mich persönlich auch gut nach der vergebenen Chance gegen Valencia.“
Florian Kainz
…über das Spiel: „Wir haben für die drei Punkte sehr viel investiert. Es war ein sehr hartes Spiel gegen zehn Grödiger, die hinten drinnen stehen. Wir haben zu wenige Torchancen rausgespielt. Im Großen und Ganzen haben wir eine gute Leistung gezeigt und verdient gewonnen. Von der Punkteausbeute war es perfekt, aber vom Spielerischen können wir uns weiter verbessern.“
Zoran Barišić
…über das Spiel: „Wir sind ziemlich früh durch eine Standardsituation in Rückstand geraten. Die Mannschaft hat nie die Geduld verloren und hat sich den Ausgleich erarbeitet. In der zweiten Halbzeit sind wir wieder in Rückstand geraten. Wichtig ist, dass wir an uns geglaubt haben. Wir hatten heute das nötige Glück auf unserer Seite. Wir sind sehr glücklich, dass wir heute knapp, aber verdient gewonnen haben.“
…über ein mögliches Foul vor dem entscheidenden Tor: „Natürlich kann man in dieser Szene Foul pfeifen. Es wurde aber insgesamt für beide Mannschaften nicht gut gepfiffen.“
Peter Schöttel (Trainer SV Grödig)
…über das Spiel: „Diese Niederlage ist sehr schade, da wir sehr viel in das Spiel investiert haben. Es hätte für uns ein Märchen werden können. Schlussendlich hat Rapid Wien gewonnen. Rapid ist zweimal zurückgekommen, dazu kann ich nur gratulieren.“
…über ein mögliches Foul vor dem entscheidenden Tor: „Es war Foul. Der Schiedsrichter hat es nicht gegeben und wenige Minuten später haben wir das Spiel verloren. Wir werden als Gruppe stärker werden. Wir fühlen uns benachteiligt und das schweißt zusammen.“
…über seine Reaktion nach dem Spielende: „Pfui, das gefällt mir nicht. In dem Moment war ich sehr erregt und habe mich ungerecht behandelt gefühlt. Wir sind um den verdienten Lohn gebracht worden.“