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23.10.2016
SK Rapid II

Nach den beiden Niederlagen und den Ausfällen von Kapitän Dejan Ljubicic (Sperre) und unserem Torschützen vom Dienst Dino Kovacec (Zerrung) stellte Trainer Muhammet Akagündüz etwas um und schickte seine Mannschaft im 3-1-4-2 aufs Feld. Doch die anfängliche spielerische Überlegenheit ging durch den Verlust von Mittelfeldmotor Albin Gashi (23.) verloren und Stadlau übernahm das Spiel.

Rapid mit viel Ballbesitz

Trotz der Umstellung sah man keinen Abbruch am gewohnten Spiel der Hütteldorfer, denn von Beginn an war man bemüht den Rhythmus zu finden. Den ersten Schuss gaben allerdings die Stadlauer ab, doch der Versuch von Celik (4.) segelte weit über das Tor. Wenig später dann auch die erste Möglichkeit für Grün-Weiß: Ivan Leovac schlug eine Hereingabe, Tormann Neckam rutschte weg, aber ein Verteidiger war vor Alex Sobczyk (8.) am Ball. Die beste Chance hatte ebenfalls unser Stürmer nach einer guten Viertelstunde: Ceyhun Tüccar mit dem Freistoss ins Abwehrzentrum, Julian Küssler leitete mit dem Kopf weiter und Sobczyk (15.) hielt aus spitzem Winkel voll drauf – Neckam mit der starken Parade.

Gashi nach Zusammenprall verletzt raus

Die Gastgeber versuchten es zumeist mit langen Bällen auf die schnellen Spitzen Bozkurt und Wendl, Rapid II stand aber sehr gut und lies kaum etwas zu. Doch dann verlor die grün-weiße Auswahl ihren Mittelfeldmotor Albin Gashi (23.) nach einem Zusammenprall mit dem Gegenspieler, sodass unser Offensivspiel etwas ins Stocken geriet. Hinten stand man aber weiterhin sicher, lediglich nach einem Eckball musste unser Schlussmann entscheidend eingreifen: Gusic (33.) köpfte von der zweiten Stange auf unser Tor, aber Paul Gartler war zur Stelle und verhinderte einen Gegentreffer. Der lange Innenverteidiger war es auch, der die Gastgeber in Führung schoss: Nach einem Eckball touchierte Bozkurt den Ball am ersten Pfosten, aber Gusic (41.) stand goldrichtig in der Mitte und traf – 0:1. Keine zwei Minuten später fand der Ball erneut den Weg ins Tor: Nach einer Flanke köpfte Düzgün (43.) via Innenstange ein – 0:2. Pause.

Gute Chancen hin oder her, der Gegner hat heute wieder ein Tor mehr gemacht. Wir spielen in der Regionalliga, da muss man einfach mehr investieren und bei den Zuordnungen konsequenter beim Mann stehen.
Trainer Muhammet Akagündüz

Aliminium kurz nach Wiederanpfiff

Wie schon in der ersten Halbzeit hatte unsere Mannschaft anfänglich mehr vom Spiel. Das spiegelte sich auch in Möglichkeiten: Erst scheiterte Küssler (49.) aus kurzer Distanz an Tormann Neckam, ehe Attila Szalai (50.) nach Hereingabe von Tüccar nur die Stange traf. Die grün-weiße Auswahl setzte nach: Küssler mit einem optimalen Laufpass auf Sobczyk (54.), der im Zweikampf mit Gusic im Strafraum zu Fall kam – Der Pfiff des Schiedsrichters ertönte, doch dieser entschied auf Schwalbe. Davon ließen sich die Hütteldorfer aber nicht beirren und drückten weiter auf den Anschlusstreffer. Mit Erfolg!

Sobczyk verkürzt nach einem Eckball

Die Hereingabe ging erst über unseren Stürmer hinweg, kam jedoch retour und Sobczyk (60.) verwertete aus kurzer Distanz kaltschnäuzig – Nur noch 1:2! Und Rapid riskierte weiter, stand hoch und warf alles nach vorne. Von den Gastgebern war lange nichts zu sehen, die nun nur noch auf Konter spielten und sich erst in der 73. Minute nach einer Standardsituation dem Tor von Paul Gartler gefährlich näherten. Der Kopfball von Milicevic (73.) traf jedoch nur das Außennetz. Trotz der Bemühungen der Hütteldorfer blieben weitere zwingende Chancen allerdings aus, lediglich bei einem Freistoß von Tüccar (85.) musste der Tormann eingreifen. Den Sack zumachen hätten allerdings die Stadlauer in Minute 89 machen können, doch der Abschluss von Wendl (89.) rollte am Tor vorbei. Am Ende blieb wieder nur eine 1:2-Niederlage, die dritte in Folge.

Regionalliga Ost, 12. Runde:
FC Stadlau – SK Rapid II 2:1 (2:0)
Torfolge: 1:0 Gusic (1:0), 2:0 Düzgün (43.), 1:2 Sobczyk (60.)

Rapid II mit: Gartler; Bosnjak, Pfeifer, Szalai ©; Okungbowa; Thurnwald, Gashi (23. Nöstlinger), Tüccar, Leovac (82. Prirsch); Sobczyk, Küssler.

Fotos: Richies Kreativstudio

(cw)