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06.03.2017
Profis

Ärmel aufkrempeln, raus aus dem Niemandsland

Wieder mal, und da wiederholt sich die Geschichte, wieder mal stand Rapid mit leeren Händen da. Gerade hatte man sich mit Tabellenführer RB Salzburg einen ordentlichen Kampf geliefert, viel Engagement, Einsatz gab es, am Ende aber auch wieder eine Enttäuschung. "Es macht sicher keinen Spaß, Unentschieden zu spielen oder zu verlieren. Es ist eine schwierige Situation für uns, es gibt Auf und Ab's und heuer hat es leider uns erwischt", bringt es Stefan Schwab auf den Punkt: "Es bringt jetzt nichts, zu jammern und wir werden uns sicher nicht zurückziehen. Es gilt, sich die Ärmel aufzukrempeln, und uns an der eigenen Nase nehmen", so der Kapitän: "Wir müssen nachdenken, wo wir stehen und wie wir mit dieser Situation umgehen."

Das fehlende Spielglück ist aktuell das Eine, die Ineffizienz mit den eigenen Chancen das Andere. "Wenn du keine Tore schießt, kannst du keine Spiele gewinnen", betont Schwab am Tag danach: "Daran müssen wir arbeiten, Stärke zeigen und uns gemeinsam auf diesem Tief wieder herausziehen." Nach vier enttäuschenden Resultaten in diesem Frühjahr (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen), folgt am kommenden Wochenende mit Sturm Graz der nächste Prüfstein (Sonntag, 12. März, Anpfiff: 16:30 Uhr). Hier ist unser Gästesektor bereits restlos ausverkauft, die grün-weiße Unterstützung von den Rängen ist also unaufhörlich gewiss.

"Dass die Mannschaft alles gegeben hat, das haben auch unsere Fans gesehen, wir haben mit Herz und Leidenschaft gekämpft", blickt Damir Canadi auf den Sonntag durchaus mit gemischten Gefühlen zurück: "Einen großen Dank an unsere Fans. Leider ist es nicht gelungen, ihnen etwas zurückzugeben. Aber wir arbeiten weiter hart an uns und sprechen die Dinge gezielt an, die nicht so gut gelaufen sind – und versuchen, sie im nächsten Spiel weiter zu optimieren." Klar ist, so unser Trainer, "dass Platz Fünf Niemandsland ist, die Tabelle lügt nicht. Aber wir sind zuversichtlich, dass es auch bald die Resultate stimmen werden, die nötige Stabilität hat man gegen Salzburg am Sonntag gesehen."

(gub)