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08.09.2017
SK Rapid II

Am heutigen Freitag Abend war der FC Karabakh zu Gast in Hütteldorf. Der Aufsteiger aus der Wiener Stadtliga, der weiter aufrüstete und viele routinierte Spieler in seinen Reihen zählt. Unter anderem mit Ümit Korkmaz, Christian Thonhofer und Michael Harrauer drei Ex-Rapidler, die auch von Beginn an am Rasen standen und die jungen Hütteldorfer oft vor Probleme stellten.

Die Gäste dominieren die erste Halbzeit

So auch gleich in der zweiten Spielminute, als Kara im Zweikampf mit unserem herauskommenden Tormann Christoph Haas zu Fall kam. Doch für den Schiedsrichter klar: Haas spielte den Ball, daher blieb der Pfiff auch aus. Im weiteren Verlauf der Begegnung sollte unser Schlussmann noch öfters entscheidend eingreifen müssen. Rapid sehr verhalten im ersten Abschnitt und bemüht eine Linie zu finden. Eine hohe Anzahl an Fehlpässe und die nicht angenommen Zweikämpfe machten dieses Vorhaben allerdings schwierig. Die beste Möglichkeit für die grün-weiße Auswahl hatte Kelvin Arase (20.), nach Zuspiel von Christian Ehrnhofer, aber Harrauer war auf seinem Posten.

Mujakic mit dem Ausgleich in der Nachspielzeit

Anders die Gäste, die viel Zug zum Tor hatten und sich eine Vielzahl an Chancen erarbeiteten. Korkmaz (22.) setzte sich dabei immer wieder gut in Szene und prüfte Tormann Haas mit einem Distanzschuss, der den Abschluss noch mit den Fingerspitzen zur Ecke klärte. Der Eckball war jedoch von Erfolg gekrönt, denn nach einer Verlängerung im Zentrum, stand Ekinci (23.) goldrichtig und musste nur den Kopf hinhalten – 0:1. Karabakh machte weiter Druck und fand weitere gute Möglichkeiten vor. Den nächsten Treffer erzielte aber unsere Mannschaft: nach Foul von Tormann Harrauer an Aleksandar Kostic, legte sich Armin Mujakic (45+1.) den Ball zurecht und verwandelte in der Nachspielzeit locker zum 1:1-Ausgleich.

In einer guten Begegnung hätten weit mehr Tore aus dem Spiel heraus fallen müssen. So waren es zwei Standards woraus die beiden Treffer resultierten. Leider haben wir erst in der zweiten Halbzeit angefangen Fußball zu spielen. Unterm Strich können wir aber mit dem Punkt zufrieden sein.
Trainer Muhammet Akagündüz

Rapid beginnt Fußball zu spielen

Der späte Ausgleich und die Pause taten dem Team von Trainer Muhammet Akagündüz gut, der scheinbar auch die richtigen Worte in der Kabine fand, denn mit Wiederanpfiff übernahm Rapid das Kommando auf dem Platz. Ceyhun Tüccar mit dem Auge für Mujakic (47.), der es mit der Innenseite probierte. Diesmal war Harrauer mit den Fingerspitzen zur Stelle und verhinderte einen weiteren Gegentreffer. Weiter Chancen fanden Bosnjak (49.) und Kostic (62.) vor. Der FC Karabakh konzentrierte sich nun mehr auf Konter und kam mit schnellen Gegenstößen gefährlich vor unser Tor. So richtig knapp wurde es allerdings wieder über einen ruhenden Ball: Kara (71.) traf per Freistoß nur die Unterlatte und Bozkurt scheiterte mit dem Nachschuss am starken Christoph Haas!

Beide Seiten verabsäumen die Entscheidung

In der folgenden Rapid-Viertelstunde hätten beide Mannschaften das Spiel entscheiden können. Bei den Gästen war es Kara (78.), der sich den Ball im Strafraum stoppte und aus kurzer Distanz über das Tor jagte. Für Rapid traf Tüccar (80.) nur das Lattenkreuz, Florian Prirsch und Kelvin Arase (81.) verpassten aus kurzer Distanz und Kostic (85.) zirkelte den Freistoß knapp am Tor vorbei. Damit blieb es beim 1:1-Unentschieden. Die grün-weiße Auswahl setzt damit den positiven Lauf fort und ist nun seit vier Spielen ungeschlagen (2 Siege, 2 Unentschieden).

Regionalliga Ost, 7. Runde:
SK Rapid II – FC Karabakh 1:1 (1:1)
Torfolge: 0:1 Ekinci (23.), 1:1 Mujakic (45+1., FE)

Rapid II mit: Haas; Müldür, Dober, Pfeifer; Ehrnhofer (HZ Sahanek), Kostic, Tüccar (80. Prirsch), Bosnjak (K), Leovac; Arase (90+4. Felber), Mujakic.

Fotos: (c) Richard Cieslar

(cw)