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13.11.2017
SK Rapid II

Nach dem Flutlicht-Gebrechen am vergangenen Freitag wurde heute um 14:00 Uhr angepfiffen, sodass einem Spiel gegen den SKU Amstetten nichts im Weg stand. Beide Mannschaften starteten sehr aggressiv und mit viel Tempo nach vorne in die Partie. Das machte sich für die Gäste bereits in den Anfangsminuten bezahlt.

Frühes Tor für Amstetten

Nach einem Eckball von Uhlig kam dieser erneut an den Ball, ließ Sahanek gekonnt stehen und schlug eine gute Flanke ins Zentrum auf Holzer (7.), der nur noch den Kopf hinhalten musste – 0:1. Der perfekte Auftakt für die Niederösterreicher, die in weiterer Folge nur noch selten gefährlich vor unser Tor kamen. Wenn dann aber richtig: Holzer (15.) erneut per Kopf nach einem Eckball und Vukovic (45.) vergibt vor der Pause aus kurzer Distanz. Die jungen Hütteldorfer ließen sich von dem frühen Gegentreffer nicht aus der Ruhe bringen und zogen schrittweise ihr Kombinationsspiel auf.

Rapid um den Ausgleich bemüht

Aber erst nach 18 Minuten kam der erste gute Ball bei Mujakic (18.) an, dessen Kopfball aber das Tor verfehlte. Die grün-weiße Auswahl nun klar die spielerisch bessere Mannschaft, aber ohne wirklich zwingende Chancen herauszuspielen. Wenig später prüfte Keles (20.) den Schlussmann der Gäste. Der Abschluss fiel aber zu zentral aus. Affengruber hatte auch nach einem weiteren Schuss von Keles (23.) die Fäuste im Spiel und parierte ins Toraus. Die Gäste schlugen meist nur noch lange Bälle, die unsere Defensive entschärfte. Nennenswerte Abschlüsse hatte in Folge noch Dober (38.) aus der Distanz, Szanto (43.) nach Zuspiel von Mujakic und Bosnjak (45+1.) per Freistoß.

In der ersten Halbzeit haben wir uns einfach zu wenig gute Chancen herausgespielt und auch im zweiten Abschnitt gab es nur einen wirklichen Abschluss. Heute sind wir an uns selbst gescheitert.
Trainer Muhammet Akagündüz

Viele Fouls nach dem Seitenwechsel

Im zweiten Abschnitt änderte sich nicht wirklich viel am Spiel der beiden Mannschaften. Rapid um den Ausgleich bemüht, aber ohne wirklich Gefahr vor dem Tor der Niederösterreicher zu erzeugen und Amstetten mit den langen Bällen ins Zentrum. Einziger Unterschied zur ersten Halbzeit: die Partie wurde nun härter geführt sowie viele Fouls, die das Schiedsrichter-Trio etwas überforderte. Die erste Möglichkeit nach der Pause hatte Dober (58.) nach einem Eckball von Szanto, doch sein Kopfball ging dann doch relativ weit am Tor vorbei. Ebenso der Kopfball von Sahanek (64.), nach Flanke von Leovac, den Tormann Affengruber dankend entgegennahm.

Hitzige Schlussphase

In der Schlussphase lagen dann auf beiden Seiten nochmal die Nerven blank und das Spiel wurde immer zerfahrener. Rapid mühte sich gefährlich in die Endzone des Gegners zu kommen und die Gäste schlugen nur noch die Bälle aus der eigenen Hälfte. Ein Tor wollte den jungen Hütteldorfern heute einfach nicht mehr gelingen. Ein Treffer fiel aber trotzdem noch: Berisha (90+3.) verwertete einen Abpraller zum 0:2-Endstand. Die rote Karte für Tormann Affengruber (90+3.) änderte nichts mehr. So musste Rapid II die erste Niederlage nach 13 Runden – knapp drei Monaten – einstecken.

Regionalliga Ost, 17. Runde:
SK Rapid II – SKU Amstetten 0:2 (0:1)
Torfolge: 0:1 Holzer (7.), 0:2 Berisha (90+3.)

Rapid II mit: Haas; Pfeifer (71. Heinicker), Dober, Obermüller; Szanto, Bosnjak ©; Sahanek (76. Felber), Keles (HZ. Küssler), Arase, Leovac; Mujakic.

(cw)