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29.11.2018
Spielbericht, Profis, UEFA Europa League

Auswärtssieg: Verdientes 2:1 im Eiskasten Moskau!

Wieder war es Zeit für die UEFA Europa League und am fünften Spieltag war es ebenso an der Zeit, zu punkten: Unsere Mannschaft wollte bei Spartak Moskau Zählbares mit nachhause nehmen und musste es auch, galt es schließlich, mit einem Punktgewinn auch die Chance auf den möglichen Aufstieg in der Gruppe G wahren. Darum mussten wir überraschen und das gelang auf jeden Fall mit der Aufstellung: Die Innenverteidigung bildeten Mateo Barac und Max Hofmann, weil auch Mario Sonnleitner kurzfristig erkrankt war. Links hinten kam Marvin Potzmann zum Zug, für ihn rückte Boli Bolingoli nach vorne. Das zentrale Mittelfeld bildeten Manuel Martic und Dejan Ljubicic, während Stefan Schwab überraschend auf der Bank Platz nahm. Die Kapitänsbinde bekam Goalie Richard Strebinger.

Angefeuert von rund 800 Rapid-Fans in der topmodernen, aber eher mitunter spärlich gefühlten Spartak-Arena (Temperaturen von rund 10 Grad minus machten auch den Gastgebern zu schaffen) setzte Grün-Weiß die ersten Akzente: Angetrieben von Jungpapa Christoph Knasmüllner, versuchte es dieser mit einem ersten Schuss, aber übers Gehäuse (8.). Schon näher am Torerfolg war im Gegenzug Melgarejo, dessen Versuch aus dem Rückraum aber daneben ging (10.). Weiter ging's: Bolingoli steckte in den Lauf von Berisha, der sich aber mit dem Abschluss zu viel Zeit ließ - Chance vorbei (16.). Mitten in diese durchaus gute Phase fiel das Gegentor, das man verhindern versuchte: Nach einem Lochpass lief Ze Luis allein auf unser Tor, ließ sich auch nicht mehr bedrängten und stellte durch die Beine von Strebinger auf 0:1 (20.). Die Ausgleichschance direkt danach von Bolingoli ging da fast unter, während es Mittelfeldakteur Knasmüllner wieder mit einem Schuss probierte - abermals drübergezogen (25.).

LINK: Die Highlights vom Spiel gibt es bei auf der YouTube-Seite von DAZN

Auswärtssieg: Das 2:1 war der verdiente Lohn unserer Mühen.

Das Geschehen im Gefrierschrank von Moskau beruhigte sich danach etwas, und so gab es viele Zweikämpfe, aber auch Leerlauf auf beiden Seiten. Kurz vor der Pause hatte Luiz Adriano sogar noch die Chance auf das zweite Spartak-Tor auf dem Fuß, hob den Ball aber über das Gehäuse (42.).

Auch nach der Pause gab es die erste Möglichkeit für die Gastgeber, als nach einem Freistoß im Getümmel Eschenko zum Schuss kam und Barac gerade noch auf der Linie klären konnte (53.). Mit einem Standard meldete sich auch Rapid wieder, ein Kopfball von Mert Müldür zog am langen Eck vorbei (54.), bei einer weiteren Chance von Alar, mit einem Schuss aus der Drehung, hielt Goalie Rebrov (64.). Cheftrainer Didi Kühbauer reagierte mit einem Doppelwechsel, Philipp Schobesberger (statt Alar) und Stefan Schwab (statt Ljubicic) kamen ins Geschehen.

Nun schaltete der Gastgeber zurück, setzte kaum noch Aktionen, während wir uns immer mehr Spielanteile erkämpften - aber zu selten die offensive Lösung fanden: Ein Schuss von Schwab im Strafraum fiel hier zu schwach aus und wurde gehalten (77.). Aber dann gelang es: In der 80. Minute köpfelte Müldür nach einer Ecke zum Ausgleich ins lange Eck, was verdient war! Und es war noch nicht vorbei, denn unsere Mannschaft hatte nun weitere Luft bekommen, Hunger nach mehr und dieser wollte gestillt werden: Schwab mit einem Pass in den Lauf auf Philipp Schobesberger, dieser spielte seine Schnelligkeit aus, spitzelte den Ball am Goalie vorbei und verwandelte zum 2:1!

Das war auch die Entscheidung, drei verdiente Punkte gehen nach Hütteldorf und nach diesem 0:1-Rückstand war das alles andere als selbstverständlich. Aber umso schöner, weil kämpferisch erarbeitet. Somit halten wir in Gruppe G der UEFA Europa League vor dem letzten Spieltag bei sieben Punkten - und spielen weiter um den Aufstieg mit. RAPID!!!!

(gub)

UEFA Europa League, Gruppe G, 5. Spieltag:

Spartak Moskau - SK Rapid 1:2 (1:0)

Moskau, Otkritije Arena, 20.739 Zuschauer, SR Gil (POL)

Torfolge: 1:0 Ze Luis (20.) 1:1 Müldür (80.) 1:2 Schobesberger (91.);

Spartak: Rebrow – Jeschtschenko, Kutepow, Dschikija, Kombarow – Melgarejo (82./Popow), Gluschakow, Timofeew, Hanni (72./Samedow) – Ze Luis, Luiz Adriano

SK Rapid: Strebinger – Müldür, Hofmann, Barac, Potzmann – Martic, D. Ljubicic (65./Schwab) – Berisha (81./Thurnwald), Knasmüllner, Bolingoli – Alar (65./Schobesberger)

Gelbe Karten: Gluschakow; Barac, Martic, Hofmann;

Termine

24. Runde: SK Rapid II - SV Leobendorf

Körner Trainingszentrum powered by VARTA
 2024-04-19  19:30

27. Runde: SK Sturm - SK Rapid

Merkur Arena
 2024-04-19  19:30

28. Runde: SK Rapid - SK Sturm

Allianz Stadion
 2024-04-24  20:30

25. Runde: SK Rapid II - TWL Elektra

Körner Trainingszentrum powered by VARTA
 2024-04-26  19:30

29. Runde: LASK - SK Rapid

Raiffeisen Arena
 2024-04-28  14:30

Tabelle

Team Spiele Tore Punkte
1. RB Salzburg 26 +36 32
2. SK Sturm Graz 26 +28 32
3. LASK 26 +10 24
4. SK Rapid 26 +20 22
5. SK Austria Klagenfurt 26 -3 19
6. TSV Hartberg 26 -4 18

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