Arbeit zu verrichten: Admira als erste Standortbestimmung
"Wir sind im Stolz und der Ehre verletzt", formulierte es GF Sport Fredy Bickel nach dem nicht erreichten Ziel, noch in die obere Tabellenhälfte zu kommen, aber auch: "Nun haben wir aber zehn Runden Zeit, den 7. Platz (bzw. den 1. der Qualifikationsgruppe, wie es offiziell lautet) zu sichern. Das Start-Spiel gegen die Admira wird für uns also sehr wichtig". Dieses findet bereits am Samstag statt (Anpfiff: 17:00 Uhr, live auf SKY und im SK Rapid-Ticker mitzuverfolgen), dieser Tag wird auch fast immer - außer einer Begegnung unter der Woche - unser Spieltermin werden. Rapid hatte nun die Länderspielpause über Zeit, sich mit den neuen Gegebenheiten der Quali-Gruppe auseinanderzusetzen, konzentriert zu arbeiten und bestmöglich gegen die vermeintlich kleineren Teams immer passend vorzubereiten. "Wir haben uns selbst in diese Situation gebracht, darum müssen wir ihr jetzt auch entsprechend begegnen und uns da wieder herauskämpfen", weiß Thomas Murg.
Das sieht auch Christoph Knasmüllner, der eine Admira-Vergangenheit hat, so: "Als Team müssen wir uns nun unten beweisen und das Spiel mutig, entschlossen und nicht verkrampft angehen." Wichtig jedenfalls ist, "als Sieger vom Platz zu gehen, ohne Wenn und Aber." Dieses "Aber" ist der Aufwärtstrend des Gegners, der im Frühjahr vier Siege bei einem Unentschieden verzeichnen konnte. "Sie waren im Herbst noch eine Mannschaft, die sich erst finden musste, das ist ihnen aber immer besser gelungen", warnt Didi Kühbauer: "Es wartet also ein guter Gegner auf uns, aber wir wissen auch, dass wir in ein Heimspiel gehen und da müssen wir unsere Arbeit verrichten." Generell darf man "keinen Gegner auf die leichten Schultern nehmen, das werden wir auch nicht machen", wenngleich allen bewusst ist, dass Rapid wieder voll punkten sollte.
Die Länderspielpause nützte man jedenfalls auch, um eine junge Rapidler von unserer zweiten Mannschaft in Profi-Trainings unter die Lupe zu nehmen. "Sie haben sich gut präsentiert", lobt unser Cheftrainer, der am Samstag noch auf die im Aufbau befindlichen Tamas Szanto und Manuel Thurnwald verzichten muss, ebenso auf Christopher Dibon, "für den ein Einsatz noch zu früh kommt." Ansonsten zeigt sich mit Stand Freitag der ganze Kader matchfit – und bereit. Mit dem Wissen, dass ein Erfolgserlebnis nicht nur für die Meisterschaft wichtig wäre, sondern auch für das Cup-Halbfinale am nächsten Mittwoch, wenn Rapid beim LASK zum Schlager gastiert. "Darüber wollen wir aber noch nicht sprechen, mit dem Spiel setzen wir uns nach dem Wochenende auseinander", betont Didi Kühbauer: "Jetzt zählt nur der Start in die Qualifikationsgruppe, also das Spiel gegen die Admira!"
tipico Bundesliga, 23. Runde:
SK Rapid - FC Admira
Samstag, 30. März
Anpfiff: 17:00 Uhr
Link: Karten-VVK-Infos zu unseren Spielen in der Qualifikationsgruppe
(gub)