"In St. Pölten weitermachen, wo wir aufgehört haben"
Rapid in St. Pölten, das ist zum Einen ein weiteres Spiel, in dem es um drei Punkte geht und somit auch eine weitere Partie, die für uns "Finalcharakter" hat. Denn auch nach dem 2:0-Erfolg vom vergangenen Wochenende ist klar, dass unsere Mannschaft nachlegen muss. "Das Salzburg-Spiel ist aus unseren Köpfen draußen, aber wir müssen dieselbe Konzentration und Spannung beibehalten", fordert Cheftrainer Didi Kühbauer: "Am Samstag geht es für uns darum, da weiterzumachen, wo wir aufgehört haben." Denn weiterhin zählt für uns jeder Punkt. Der Sieg vom letzten Sonntag half zwar nicht, in der Tabelle nach oben zu klettern - Rapid ist weiter Achter -, aber immerhin schmolz der Abstand zur anvisierten oberen Hälfte auf vier Zähler. Ein Abstand, der aufzuholen ist. Aber dafür braucht es vor allem: Siege.
"Es ist jetzt einfach jede Woche so. Wenn wir eine Partie nicht gewinnen, kann es wieder vorbei sein, mit der Hoffnung, noch nach oben zu klettern", weiß auch Max Hofmann, der vor seinem 100. Meisterschaftsspiel für Rapid steht (mehr Statistiken gibt es auch auf der neugestalteten Seite von www.rapidarchiv.at). Unser Innenverteidiger, den im Herbst immer wieder Verletzungen zurückgeworfen hatten, erwartet zwar nicht nur ein anderes Spiel als noch gegen Inter und Salzburg. Sondern er warnt: "Im September sind wir in Hütteldorf komplett in ihre Konter gelaufen. Das darf uns diesmal nicht passieren, wir müssen die Kontrolle über das Spiel behalten." Damals gewannen die Niederösterreicher überraschend mit 2:0, mit einem gewissen Trainer Kühbauer an der Seitenlinie.
Auf RAPID TV: Stimmen vor dem Spiel
Für diesen ist die Rückkehr an die ehemalige Arbeitsstätte natürlich nur sekundär: "St. Pölten kenne ich gut, das Drumherum, was mich dort erwartet, ist zwar schön, aber ich denke primär jetzt nur an Rapid. Es wartet ein hartes Stück Arbeit auf uns und es ist nicht so, dass wir hinfahren und einfach mit drei Punkten zurückfahren." Dabei muss unser Trainerteam auf die gesperrten Stefan Schwab und Manuel Martic verzichten. Dennoch hat Didi Kühbauer kadermäßig fast die Qual der Wahl: "Ich habe aber lieber eine solche Situation, als wenn sich die Mannschaft von selbst aufstellt. Ich vertraue jedem unserer Spieler und weiß, dass sie genug Leidenschaft aufbringen werden, um jetzt auch in St. Pölten zu gewinnen." Hat Rapid dabei einen Vorteil, dass man erstmals nach langer Zeit wieder am Samstag ran darf? "Natürlich ist es schön, wenn man vorlegen kann, aber unterm Strich nicht wichtig", sagt Max Hofmann: "Es geht nicht darum, was die anderen machen, sondern vielmehr, dass du selbst gewinnst."
tipico Bundesliga, 20. Runde:
SKN St. Pölten - SK Rapid
Samstag, 2. März
Anpfiff: 17:00 Uhr
Status: Der Gästesektor ist ausverkauft!
Links: Statistik zum Spiel | Karten-Infos zu den nächsten Spielen
(gub)