Die Verträge mit Andreas Lukse und Christian Thonhofer wurden verlängert. Alfred Hörtnagl, Sportdirektor Rapids, ist mit den Vertragsverlängerungen zufrieden. „Wir gehen damit einen Weg, der auf junge Spieler setzt.“ Verteidiger Christian Thonhofer schließt sich der Meinung von Sportdirektor Hörtnagl an. „Ich will zu einer Stütze bei Rapid werden“, sagt der 22-Jährige. Seit Sommer 2006 absolvierte "Thoni" insgesamt 28 Spiele für die Hütteldorfer (23 Bundesliga-Spiele, 5 Europacup-Spiele). Weiters ist er überzeugt, dass noch mehr Leistungspotential in ihm steckt, als er momentan zeigen kann. Chefcoach Peter Pacult hat „Thoni“ in seinem Weg bestärkt. Als es nach seiner Verletzung nicht klappte, und er sich durch die Rapid-Amateure einen Platz in der Kampfmannschaft erarbeiten musste, meinte Pacult, dass er nur ein wenig Geduld haben müsse. Recht hatte er. In der letzten Begegnung der Spielsaison 2006/07 feierte der Verteidiger gegen RB Salzburg nach seiner Achillessehnen-Verletzung sein Comeback. Nach 70 Minuten kam er für Andreas Dober ins Spiel und Rapid in den UI-Cup.Auf ein Spiel in der Ersten muss Andreas Lukse noch warten. Momentan trainiert Lukse als Kooperationsspieler (bis zum Sommer) beim DSV Leoben, wo er in Testspielen bereits das Tor der Steirer hütete. Lukse begann seine Fußballerlaufbahn in Hütteldorf, wo er in den letzten Saisonen zum Stammtormann der Rapid-Amateure, die zurzeit in der Regionalliga Ost den sechsten Platz belegen, avancierte. In den Kampfmannschaft-Kader Rapids wurde der 20-Jährige erstmals in der Saison 2006/07 gegen Wacker Innsbruck berufen. Im Winter wechselte er nach Leoben.Parallelen zwischen Helge Payer und Andreas Lukse werden somit sichtbar. Unsere Nummer 24 spielte 2000/01 ein Jahr für ASK Kottingbrunn, ebenfalls leihweise. Mit Kottingbrunn wurde Payer dann Meister in der Regionalliga, um später ins U21-Team vorzustoßen. Sein Kollege Lukse wurde mit Österreich bei der U-20 Weltmeisterschaft in Kanada gar Vierter. Umso mehr freut er sich für Jimmy Hoffer, der mit seinen zwei Treffern gegen SK A. Kärnten ordentlich aufhorchen ließ. Spielen Jimmy und Rapid in der momentanen Gangart weiter kann es am Ende für den 32. Titel in der Vereinsgeschichte reichen. „Wenn wir so konstant weiterspielen, wird Rapid Meister“, gibt sich Christian Thonhofer zuversichtlich. Eines fehlt ihm allerdings noch in seiner Karriere: ein Tor. „Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich mein Tor gegen die Austria schießen“, sagt er. Vielleicht klappt es ja bereits am 18. März, wenn es zum 253. Meisterschaftsderby zwischen Grün-Weiß und Violett kommt.(chb)
28.07.2015