Es war der 23. März… Ach, lassen wir das, jeder Rapid-Fan weiß, was an diesem Nachmittag in Salzburg passiert ist. Auch Stefan Kulovits erinnert sich noch gut an diesen Ostersonntag. „So ein Spiel vergisst man schließlich nicht.“ Morgen kommt es 112 Tage nach dem 7:0-Sieg zum ersten Aufeinandertreffen zwischen dem Meister aus Wien und dem Vizemeister aus Salzburg. Salzburg hat zum Auftakt gewonnen, Rapid verloren.„Wir freuen uns auf dieses Spiel“Rapid-Trainer Peter Pacult gibt sich, was die Aufstellung gegen die Bullen betrifft, gewohnt bedeckt. „Ob es Umstellungen gibt, wird man sehen, wenn es die Aufstellungen gibt.“ Ein lachen kann er sich dabei nicht verkneifen. Peter Pacult meint nämlich, dass in das Auswärtsspiel bei Sturm viel zu viel hinein interpretiert wird. Bei der Interpretation wurde, laut dem 48-Jährigen, einiges vergessen: Vor dem 3:1 gab es einen Ellbogencheck gegen Jürgen Patocka und Nikica Jelavics Kopfball ging nur um Zentimeter am Sturm-Tor vorbei. Egal, das Spiel ist abgehakt. Leistung gefragtGrün-Weiß muss sich gegen Salzburg wieder auf die Spielfreude verlassen können. „Das Spiel nach vorne war unsere Stärke, das müssen wir erst wieder beweisen“, sagt Meistertrainer Peter Pacult. Um Salzburgs neuen Spielmacher, Somen Tchoy, nicht ins Spiel kommen zu lassen, hat sich Stefan Kulovits bereits Tipps von Roman Kienast, der in Norwegen bei Ham-Kam kickt, geholt. Der Kameruner spielte nämlich bei Stabæk IF. Dagegen halten„Wir müssen dagegen halten“, gibt „Kampfgelse“ Stefan Kulovits als Parole aus. Morgen ab 19:30 Uhr kann mit dieser Kampfansage vor rund 17.000 begeisterten Rapid-Fans im Rücken, die heiß sind auf das erste Spiel, nicht viel schief laufen.(chb)
28.07.2015