„Schön langsam sollte man aufhören, von diesem 1:2 zu reden“, betont Trainer Peter Pacult ausdrücklich, „immerhin haben wir sie ja dann auch 3:0 besiegt und sind Meister geworden.“ Sie, das sind die Spieler des SCR Altach, mit dem sich unsere Mannschaft heute misst. Und mit diesen hat Rapid zwei Erfahrungen: Zum Einen die naheliegende, das letzte Aufeinandertreffen in Vorarlberg, wo ein kurioses Elfmetertor der Gastgeber für wochenlange Diskussionen sorgte. Zum Anderen natürlich das letzte Saisonspiel der letzten Spielzeit, als Rapid mit dem 3:0 seinen 32. Meistertitel holte, in St. Hanappi, mit den Fans. Mitgrund dafür war damals ein bedingungsloses Anrennen auf das gegnerische Tor. Erinnert an den vergangenen Mittwoch? Ja, denn auch da zeigte Rapid unermüdlichen Einsatz bis zum Umfallen und in beiden Spielen trafen Stefan Maierhofer und „Jimmy“ Hoffer. „So hart es jetzt nach dem Europacup-Ausscheiden ist“, so Pacult, „wir haben jetzt neue Ziele, die wir verfolgen müssen.“Das naheliegendste  im Moment ist einmal der Punktgewinn in Altach. Die Heimmannschaft ist mit ihr Publikum im Rücken zuhause meist immer gefährlicher als auswärts, doch für Pacult kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, „denn wie man am Mittwoch gesehen hat, können wir fast jeden schlagen, wenn der Einsatz stimmt.“ Er kann dabei wohl auf den gleichen Kader wie gegen Anorthosis zurück greifen, die leider nicht geglückte Aufholjagd hinterließ physisch wenig Spuren, Verletzungen sind keine neuen aufgetaucht. Zu den derzeit am meisten diskutierten Rapid-Spielern, Drazan und Koch, nahm unser Trainer bereits gestern Stellung. „Für eine Pause für irgendeinen Spieler sehe ich keinen Grund“, so Pacult, „das wäre auch ein schlechtes Zeichen.“ Selbiges will man auch heute in Vorarlberg setzen  - schließlich konnte unsere Mannschaft erst ein Mal in Altach gewinnen. Zeit, hier etwas zu ändern. Altach - SK RapidSamstag, 9. AugustAnpfiff: 19:30 Uhr(gub)
28.07.2015