Es waren nur zwei Partien, die Rapid gegen Kapfenberg absolviert hatte, und zwei Mal siegte man – 1967/68. Zuhause deklassierte man die Obersteirer klar mit 5:0 (davon drei Tore durch Bjerregaard, dazu eins von Gebhardt und Fritsch), und auch auswärts siegte man mit 3:0 klar. Am Ende trennten sich die Wege beider Mannschaften ganz deutlich: Während unsere Mannschaft Meister wurde, musste Kapfenberg als Tabellenletzter in die zweite Liga absteigen, danach folgte der Fall in die fußballerischen, nationalen Niederungen. 41 Jahre später schafften die „Falken“ bekanntlich den Wiederaufstieg in die Bundesliga und auch hier traf man seitdem bisher zwei Mal auf Rapid. Zwar ähnelten sich die Ergebnisse wie beim letzten Aufeinandertreffen vor vier Jahrzehnten diesmal nicht, am Ende standen aber wieder zwei Siege unserer Mannschaft. Wenn Rapid am Samstag also wieder Kapfenberg in St. Hanappi empfängt, dann werden die Steirer sicher alles daran setzen, um den ersten Punkt gegen den amtierenden Meister seit sehr, sehr langer Zeit zu ergattern. Doch Rapid weiß sich zu wehren, man braucht nur die beiden bisherigen, genannten Partien anschauen:Dabei bot gleich das erste Spiel ordentlich Brisanz. Weniger allerdings wegen Kapfenberg: Rapid hatte kurz davor in der Qualifikation zur Champions League gegen Anorthosis verloren, und wollte sich nun rehabilitieren. Auch war es wichtig, Selbstvertrauen zu sammeln, schließlich fand nur vier Tage später das Rückspiel gegen die Zyprioten statt. Rapid begann stark und ging auch durch einen Hofmann-Weitschuss schnell in Führung (1:0). Auch wenn Kapfenberg in Folge gut dagegen hielt und einige Chancen hatte, für Zählbares sorgte wieder Rapid: Nach der Pause verwandelt Veli Kavlak aus der Distanz einen weit nach hinten gespielten Eckball (2:0), ehe Stefan Maierhofer für das schönste Tor des Tages sorgte – weniger wegen seinem Abschluss, als vielmehr aufgrund der Entstehung. Hofmann schickt Drazan (Bundesliga-Debüt) in die Lücke, der bediente unsere Nummer 9 via Stanglpass, 3:0. Die Gäste kamen noch zum so genannten Ehrentreffer, für mehr reichte es aber nicht.Spielzusammenfassung: 5. Runde, SK Rapid – Kapfenberg 3:1 (1:0)Auch im zweiten und bisher letzten Saisonduell hatte Rapid das Sagen: In Kapfenberg kam man vor allem in der ersten Halbzeit zu etlichen Möglichkeiten, aber keinem Torerfolg. Anders in den zweiten 45 Minuten, wo unsere Mannschaft erneut drückend überlegen war und schließlich Stefan Maierhofer (wieder nach Drazan-Vorarbeit) zum 1:0 traf. Und Veli Kavlak sorgte, nach etlichen weiteren Torchancen, kurz vor dem Ende für die Entscheidung zum 2:0.Spielzusammenfassung: 15. Runde, Kapfenberg - SK Rapid 0:2 (0:0)Am Samstag geht es nun erneut gegen Kapfenberg. Und mit einer ansprechenden Leistung kann unsere Mannschaft nicht nur seine Serie in St. Hanappi (bis dato 20 Spiele ohne Niederlage) prolongieren, sondern hoffentlich auch die Siegesserie gegen den steirischen Aufsteiger.26. Runde:SK Rapid – KapfenbergSamstag, 14.03.2009Anpfiff: 18:00 Uhr(gub)
28.07.2015