Als er als 22-jähriger von Deutschland nach Österreich übersiedelte, wagte sich Steffen Hofmann wohl nicht über die Prognose hinaus, sieben Jahre später immer noch bei Rapid zu spielen. Denn sein designierter Verein hatte gerade 1:6 in Salzburg verloren.  Seither verging viel Zeit, in der sich auch für unsere Nummer 11 einiges tat. Nach Kurzeinsätzen, einem Traumtor gegen die Veilchen und immer besseren, weil konstant abgerufenen Leistungen avancierte er zum Stammspieler – und bekam vom damaligen Trainer Josef Hickersberger die Kapitänsschleife überreicht.Verwunderung machte sich aufgrund dieser Entscheidung breit. Doch diese wich in der Folge. Denn Hofmann zeigte seine instinktiven wie intelligenten Kreativzüge nun immer öfter, ließ jegliche Skepsis der Fans verschwinden und führte Rapid von Sieg zu Sieg. Und schließlich zum ersten Meistertitel seit neun Jahren, damals, 2005. Drei Jahre später stemmte der Kapitän erneut den Teller in die Höhe, Grün-Weiß war erneut der Titelträger Österreichs. Die vielen Tore- und Torvorlagen, darunter immens wichtige, sowie sein unermüdlicher Einsatz machen ihn schon heute zu Rapid-Legende. 242 Pflichtspiele in acht Saisonen, sowie 70 Tore belegen den Mythos mit Fakten. Diesen mögen noch sehr, sehr viele folgen!Einer, der Steffen seit seinen Anfangstagen bei Rapid begleitet, ist unser Masseur Wolfgang Frey. Seit den frühen 90ern bearbeitet er die grün-weißen Kickerwadeln und –Muskeln, beugt durch seine Arbeit so mancher Verletzung vor und hat dabei immer seinen obligaten Schmäh auf den Lippen. Heute wird es aber kurz ernst, denn „Wolfi“ Frey heiratet seine Freundin Johanna. Am 9.9.2009, der hoffentlich zu einem Glückstag für die Freys wird. Und Steffen Hofmann - gratuliert dabei als Trauzeuge.Im Namen von skrapid.at wünschen wir dem Brautpaar und dem Geburtstagskind ganz herzlich alles Gute!
28.07.2015
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