Aktuelles vom Mittwoch: Hamburg präsentiert sich heute zweierlei: Etwas nebelig, aber dennoch dringen Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke. Auch gestern Abend präsentierte es sich auf den Straßen unterschiedlich - etliche Fans mit grün-weißen Utensilien waren zu sehen, aber auch natürlich einige HSV-Fans, die sich optisch zu ihrer Mannschaft bekannten.Für unser Team allerdings geht es heute, bevor am Abend das Spiel ansteht, wie folgt weiter: Um 11:00 absolviert man ein Aktivierungstraining, ehe es gegen 13:00 Uhr zum Mittagessen ins Hotel und danach zum Ausruhen geht. Unser Trainer Peter Pacult wird die Mannschaft schließlich optimal vorbereiten und noch einmal eine längere Besprechung durchführen, ehe man um 19:00 Uhr zum Stadion aufbricht. Und dann dauert es ja nicht mehr lange, und das Spiel kann beginnen...Und das passierte am Dienstag:Bereits gestern Nachmittag machte man bei einem Spaziergang durchs temperaturmäßig kühle Hamburg die ersten grün-weiß gekleideten Rapid-Fans aus. Damit war klar: Rapid ist in der Hansestadt angekommen, nachdem die Mannschaft am Dienstag bereits um die Mittagszeit hier landete, und die Hütteldorfer Delegation (Präsident Edlinger, Vertreter des Präsidiums, Kuratoriums u.v.m.) ebenso fast zeitgleich. Am Nachmittag stand dann Ausruhen oder Stadtbesichtigung am Programm, bevor es in den Abendstunden erstmals in Stadionnähe, der HSH-Nordbank Arena des Hamburger SV, ernst wurde. Denn: Die obligatorische Pressekonferenz stand an. Und vor den versammelten österreichischen, wie auch den anwesenden deutschen Journalisten gaben sich Steffen Hofmann und Peter Pacult offen kämpferisch, fast sogar sehr zuversichtlich. „Wir dürfen hier auf gar keinen Fall verlieren“, so unser Kapitän, der aber sogleich einräumte, dass „uns auch ein Unentschieden eventuell reichen könnte.“ In jedem Fall will man die Gastgeber in Bedrängnis bringen, die etlichen Ausfälle der Deutschen wären aber nicht unbedingt ein Vorteil: „Der HSV bleibt trotzdem sehr gefährlich, weil junge Spieler nun ihre Chance bekommen werden. Und die wollen sie ja nützen“, schloss Hofmann. Trainer Pacult gab unserem Kapitän recht, will aber mehr auf Grün-Weiß schauen. „Drei bis vier Spieler sind nicht so ganz fit, wie ich mir das vorstelle. Aber ich glaube, am Matchtag wird sich’s wieder ein bisschen lichten.“ Angesprochen auf den überlegenen 3:0-Sieg im Hinspiel, bestätigte Pacult das schöne Gefühl, welches sich nachher einstellte, „aber das hat nun keine Bedeutung mehr.“ Vielmehr möchte man dieses Ergebnis rechtfertigen, auch hier eine eine gute Leistung bringen, und den mitgereisten 7-8000 Rapid-Fans ein erfreuliches Ergebnis liefern. „Die Atmosphäre wird ziemlich prickelnd“, so Pacult, „dennoch bin ich sicher, dass unsere Fans gut dagegenhalten werden. Dafür muss die Mannschaft aber auch am Platz begeistern können.“ Und dass diese beiden Faktoren eventuell eintreten werden, scheint nicht so illusorisch. Denn: Schon ein Blick auf den am Dienstag noch leeren Rapid-Sektor lies so manchem Spieler einen wohligen Schauer über den Rücken jagen, wenn er die Stimmung bedenkt, die unsere Fans immer in die Stadien zaubern. Also gilt auch heute: Vollgas in allen Belangen! Günther Bitschnau berichtet aus HamburgDiashow: Abschlusstraining in HamburgVideo: Pressekonferenz vor dem AbschlusstrainingVideo: Rekordansturm der Rapid-Fans auf HamburgDiashow: Abflug nach Hamburg
28.07.2015