skrapid.at: Christopher, nachträglich nochmals Alles Gute zum Geburtstag. Dein schönstes Geschenk hast du dir ja mit dem Tor gegen Kapfenberg selbst gemacht. Sicher ein besonderes Gefühl nach den harten und schmerzvollen Wochen während deiner Verletzungszeit?Christopher Trimmel: Und wie. Die Schambeinentzündung war eine sehr unangenehme Verletzung. Die Schmerzen sind wirklich anstrengend und der Heilungsprozess sehr mühsam. Umso erleichternder ist dann aber das Gefühl, wenn man wieder spielen kann. Und das erste Saisontor in der Liga war dann wohl die Belohnung für die harte Arbeit der letzten Wochen. Dieses Tor möchte ich allen widmen, die mit mir so intensivan meiner Genesung und einem schnellen Comeback gearbeitet haben. Den Ärzten, Masseuren, Physiotherapeuten und Fitnesstrainern gilt mein Dank für ihre Unterstützung.Nach dem sportlichen Aufschwung in Salzburg und dem Heimsieg gegen Kapfenberg folgte unter der Woche der herbe Dämpfer in Mattersburg. Wie geht ihr mit der Situation um?Das Spiel und die Niederlage in Mattersburg war für uns alle eine bittere Enttäuschung. Natürlich war der Platz mehr ein Eislaufplatz als ein Fußballplatz. Aber die Mattersburger sind gegen Ende des Spiels mit den schwierigen Bedingungen einfach besser zurecht gekommen und haben leider ein Tor gemacht in einer Phase, wo wir durch unsere Überlegenheit der ersten Halbzeit und den Chancen, die wir bis dahin hatten, schon in Führung sein hätten müssen. Und außerdem war der Ellbogencheck vom Namouski gegen Soma eine klare rote Karte. Aber wir müssen jetzt nach vorne schauen und Siege einfahren um den Abstand nach oben wieder zu verkürzen und wieder ran zukommen.Da wartet ja mit der SV Ried gleich ein direkter Konkurrent im heutigen Heimspiel.Ganz egal, wer jetzt als Gegner wartet. Umfaller wie in Wr. Neustadt und Mattersburg dürfen wir uns auswärts keine mehr leisten und zu Hause im Hanappi-Stadion müssen wir ohne Wenn und Aber gegen alle voll punkten, um in der Tabelle nach oben zu kommen. Wir werden heute wieder alles versuchen, um eine deutlich bessere Leistung abzurufen als in Mattersburg. Wenn es uns gelingt, von Anfang bis zum Schlusspfiff voll konzentriert und aggressiv zu sein dann werden wir den Heimsieg einfahren!
06.03.2011