Der Stachel der unnötigen Niederlage in Mattersburg saß tief, bei Spielern, Trainerstab und natürlich unseren Fans. Ein Rückschlag zu einer ungünstigen Zeit, warten doch jetzt SV Ried und danach das anstehende Wiener Derby (Karten-VVK-Infos). Rapid liegt momentan am sechsten Tabellenplatz, ein Umstand, welcher niemanden glücklich stimmt, und bei dem alle daran arbeiten, diesen schnellstmöglich zu ändern. Darum gab es am Freitag nach dem Training noch eine längere Besprechung von Trainerstab und Spielern, um alle auf die gegenwärtige Situation einzuschwören. „Es gibt immer wieder Regen, Sonnenschein und Gewitter, wenn man einen gewissen Weg geht“, so Trainer Pacult: „Aber man muss das Gesamte sehen.“ Rapid, so unser Trainer, wird am Sonntag wieder auf Sieg spielen, „so, wie wir es eigentlich immer machen – nur kommen nicht immer die Ergebnisse, die man sich wünscht, Fußball ist kein Wunschkonzert.“ Gegen Ried jedoch gewann man die letzten Duelle in St. Hanappi allesamt, „und wir wollen uns konzentrieren, dass wir das auch jetzt wieder schaffen.“Analysen in Grün-WeißEine ähnliche, positiv nach vorn gerichtete Einstellung vermittelt ebenso Mario Sonnleitner: „Wir haben das Spiel gegen Mattersburg besprochen und genau analysiert. Dass die zweite Halbzeit eine Katastrophe war, ist uns bewusst.“  Die Mannschaft weiß, so unser Innenverteidiger, was mit Ried auf sie zukommt – kein Mittelständer der Liga, sondern vielmehr ein Team mit viel Selbstvertrauen. Welches aber auch bei den Innviertlern zuletzt etwas angeknackst war, holte man doch ebenso wie Rapid aus den ersten vier Partien gerade mal vier Punkte. Beide Vereine werden also versuchen, auf Sieg zu spielen und da darf man durchaus gespannt sein, wie sich unsere Spieler dabei bewähren werden. Sonnleitner, mit der Ausstrahlung eines Siegers, weiß um den Zustand unserer Mannschaft: „Es ist im Moment eine kleine Achterbahnfahrt bei uns, es fehlt uns gerade ein bisschen die Konstanz. Und der Trainer ist sicher nicht der Alleinverantwortliche – wir Spieler sind genauso schuld an den negativen Ergebnissen“. Nach der Selbstkritik folgt aber schnell der Nachsatz: „Große Sportler zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit Niederlagen umgehen können. Das möchten wir auch zeigen, wir als Mannschaft des SK Rapid sind jetzt gefordert!“ Mehr als 14.000 Rapid-Fans werden Grün-Weiß dazu den Rücken stärken. Sonnleitner: „Wir wollen gemeinsam aus dem kleinen Tief herauskommen. Und ich bin zuversichtlich, dass uns der erste Schritt am heutigen Sonntag gelingen wird!“24. Runde:SK Rapid - SV RiedSonntag, 6. März 2011Anpfiff: 16:00 Uhr (live auf Sky, ORFeins, skrapid.at Live-Ticker und Bundesliga ON EAR)(gub)
04.03.2011