Hamdi Salihi war sichtlich erleichtert. Kurz nach Abpfiff des 2:0-Auftaktsiegs gegen Aufsteiger Admira wirkte der albanische Teamspieler erschöpft und glücklich zugleich. "Dass ich nur 24 Sekunden nach meiner Einwechslung getroffen habe, da war natürlich auch ein bisschen Glück dabei", schmunzelte Salihi. Durch seine Vorlage zum 2:0 für Atdhe Nuhiu avancierte unsere Nummer 9 endgültig zum Matchwinner. Nuhiu: "Es war sehr wichtig, dass wir das erste Spiel gewonnen haben. Letztendlich ist es egal, wer die Tore schießt. Wichtig ist nur, dass wir drei Punkte haben." Dem eingewechselten Albaner genügten acht Ballkontakte für ein Tor und eine Torvorlage. Zudem bewies Neo-Trainer Peter Schöttel in seinem ersten Spiel als Rapid-Trainer ein glückliches Händchen. Das Tor zur 1:0-Führung war eine Co-Produktion der eingewechselten Christopher Drazan und Hamdi Salhi. Rapid startete somit erstmals seit 2007 mit einem Sieg in die Saison.Schuften für die FitnessKeine 36 Stunden später schuftete Salihi Montagvormittags bereits für die nächsten Tore. Angetrieben von Assistenztrainer Dritan Baholli drehte Salihi gemeinsam mit Markus Heikkinen am Nebenplatz seine Runden. Da die beiden Nationalspieler später zur Mannschaft kamen, absolvieren sie noch Sonderschichten. Die restlichen Kaderspieler absolvierten Runden um den Trainingsplatz, übten sich im Duell zwei gegen zwei oder absolvierten ein Schusstraining. Michael Schimpelsberger, der am Freitag mit dem U20-Team zur WM nach Kolumbien fliegt, meinte über den Auftakt: "Gegen den Aufsteiger ist es nie leicht", so der Außenverteidiger. Zufriedenheit kam bei Grün-Weiß aber nur angesichts des Resultats auf. "Ein Auftakt mit einem Sieg, das ist das Wichtigste", sagte etwa Tormann Helge Payer.Spielbericht | Bildergalerie | Video-Spielzusammenfassung | Video-Interviews(chb)
18.07.2011