Am Montag nach dem Spiel vom Wochenede präsentiert sich Hütteldorf  in angenehmer Ruhe: Zwar herbstlich, aber sonnig, still, denn die Mannschaft hat trainingsfrei bekommen. Und auch glücklich. Denn nach dem 3:2 gegen Meister Sturm konnte man endlich wieder einen Sieg verbuchen, einen verdienten noch dazu. Der nur noch gegen Ende hin knapp wurde, weil die Gäste aufgrund eines Bodul-Doppelschlags die Angelegenheit nochmal spannend machten. Glück des TüchtigenWarum? "Naja, das können wir uns auch nicht so wirklich erklären", erzählt Atdhe Nuhiu, "das waren einfach zwei Weitschüsse, und plötzlich haben wir wieder gezittert. Solche Schüsse kannst du immer kriegen, das ist nicht so wie bei herausgespielten Chancen, wo man vielleicht schlecht ausschaut." Dass es mit dem Zittern schlussendlich aber nichts wurde – gottseidank -, das verdankt Rapid auch dem Drei-Tore-Vorsprung, den man bis zum ersten Anschlusstreffer vorzuweisen hatte. Zwei davon durch den eingewechselten Nuhiu: "Das hat mich sehr gefreut, aber wir alle waren glücklich, diese ganz wichtige Partie gewonnen zu haben." Wille zum SiegDennoch weiß auch unser Stürmer, dass der Sieg nur ein erster Schritt war und nicht zum Zurücklehnen einladen darf: "Wir müssen bescheiden bleiben und versuchen, diese gute Stimmung jetzt auf die nächsten Spiele mitzunehmen. Unsere Fans sollen sehen, dass wir den Willen und den Biss haben, Spiele endlich auch zu gewinnen."Aber jetzt kommt am Samstag die SV Ried, auswärts. Im Innviertel, an das Rapid keine guten Erinnerungen hat. Und mit Schaudern denken wir an letzte Woche, als es gegen die Mannschaft von Paul Gludovatz das Cup-Aus setzte. "Ried ist ein ganz anderer Gegner, sie bereiten uns jedes Mal Probleme", so Nuhiu über seinen Ex-Verein: "Aber ich kann versichern, dass wir auch dort offensiv auftreten werden. Wir sind jetzt sehr hungrig nach Siegen!"Spielzusammenfassung: SK Rapid - SK Sturm 3:2(gub)
31.10.2011