Rapid hat die letzten zehn Heimspiele gegen die Innsbrucker nicht verloren (6 Siege, 4 Unentschieden), in den letzten beiden Spielen im Hanappi-Stadion reichte es aber jeweils nur zu einem Unentschieden (1:1, 3:3). Die letzte Heimniederlage gegen die Tiroler liegt fast zehn Jahre zurück (0:1 am 20.04.2002 im Ernst-Happel-Stadion). Speziell die letzten beiden Heimspiele gegen Meister Sturm Graz (3:2) und RB Salzburg (4:2) stimmen Trainer Peter Schöttel positiv. "Speziell die letzten Heimspiele machen mich optimistisch."SCR ist seit sieben Spielen ungeschlagen In der laufenden Saison ist Rapid seit sieben Spielen unbesiegt. Innsbruck wiederum hat die letzten sieben Auswärtsspiele nicht gewonnen, aber fünf Remis erreicht. Die Hütteldorfer haben eine gute Trainingswoche hinter sich. "Diese Woche konnten wir uns sehr intensiv und gut auf das Spiel gegen Wacker Innsbruck vorbereiten." Bis auf Schrammel, Novota (beide verletzt bzw. rekonvaleszent) und Prokopic (Nasenscheidewand-Operation) kann Trainer Schöttel auf den gesamten Kader zurückgreifen. Rapid-Leihspieler bei Wacker InnsbruckMit Ildiz und Bergmann tummeln sich momentan zwei SCR-Leihgaben in Innsbruck. "Es sind beide sehr interessante Spieler. Ich halte von beiden sehr viel", lobt Schöttel. Harry Pichler, der im Sommer nach Hütteldorf gewechselt ist, trifft am Samstag (16:00 Uhr/Sky, skrapid.at Live-Ticker) erstmals im Hanappi-Stadion auf seine Ex-Kollegen.Erstmalige Tabellenführung seit Runde drei?Rapid greift zum Abschluss der Hinrunde in der Fußball-Bundesliga nach dem inoffiziellen Titel des Herbstmeisters. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen Wacker Innsbruck fehlt den Hütteldorfern nur ein Treffer auf die Spitzenposition, die derzeit vom Erzrivalen gehalten wird. Es scheint also angerichtet zur erstmaligen Tabellenführung für die Grün-Weißen seit der dritten Runde, doch Trainer Peter Schöttel warnt vor übertriebenem Optimismus. "Die Innsbrucker sind speziell in Auswärtsspielen ein harter Brocken", sagte der Coach mit Hinweis auf die Unentschieden der Tiroler bei Salzburg und der Austria. "Wir stehen vor einer schweren Aufgabe gegen eine gut organisierte Mannschaft, die viel Routine mitbringt."Rapids Vorstoß in höhere Regionen ist laut Schöttel zum einen auf die Steigerung seiner Mannschaft, zum anderen aber auch auf die Europacup-Engagements der Titelkonkurrenten zurückzuführen. "Wir haben schon gewusst, dass wir den - unter Anführungszeichen - Vorteil haben, keine Doppelbelastung zu haben, und dass wir deswegen gegen Jahresende den längeren Atem haben könnten. Aber ich hätte schon gedacht, dass der eine oder andere Verein nach 17 Runden mehr als 28 Punkte auf dem Konto hat."15.400 Karten verkauftFür das letzte Spiel der Hinrunde, das bereits um 16:00 Uhr angepfiffen wird, wurden bisher 15.400 Karten (Stand: Freitagnachmittag) abgesetzt. Klubservice-Leiter Andy Marek rechnet mit 16.000 Besuchern. Beim Spiel zwischen Rapid und Innsbruck kommt es außerdem zur Österreich-Premiere des neuen adidas EM-Balls Tango 12. Lukas Königshofer, der laut Coach Schöttel erneut zum Einsatz kommen wird, freut sich: "Er ist berechenbarer, weil er nicht so flattert."tipp3-Bundesliga, 18. Runde:SK Rapid - FC Wacker InnsbruckSamstag, dem 10. Dezember im Gerhard Hanappi-StadionAnstoß: 16:00 Uhr (Sky, skrapid.at Live-Ticker)SR Drachta (chb)
09.12.2011