Unsere Mannschaft begann gegen Salzburg erstmals seit der Übernahme von Trainer Zoran Barisic mit einem 4-3-3-System: Pichler wechselte in die Innenverteidigung, davor postierten sich Kulovits und Heikkinen, etwas nach vorne versetzt Dominik Wydra. Das Trio für die Offensive formierte sich aus Burgstaller, Alar und Sabitzer. So ging Rapid auch engagiert ans Werk, und versuchte, Salzburg das Spiel aufzudrücken. Das gelang in den ersten zehn Minuten auch ganz gut, als Christopher Trimmel nach einem Corner zum Kopfball kam, der Ball aber aus spitzem Winkel am langen Eck vorbei ging (10.). Die Gäste aus Salzburg wiederum eroberten durch flottes Kombinationsspiel immer wieder Räume, konnten aber - zum Glück für uns - kein Kapital daraus schlagen. Einzig ein Hierländer-Schuss, vorbei, wurde uns gefährlich (24.). Obwohl es im Vorfeld eigentlich zu erwarten war, entwickelte sich zwar ein offenes, aber kein wirklich offensives Spiel mit konkreten Chancen. Bei beiden Mannschaften kam der letzte Pass nicht an, das Geschehen war auf Zweikämpfe konzentriert. So ging es mit 0:0 auch in die Pause.Vier Tore in Halbzeit ZweiAuch danach dauerte es, bis es zu Möglichkeiten kam: Marcel Sabitzer versuchte es mit einem Freistoß, der aber deutlich drüber ging (52.). 15.100 Zuschauer sahen aber auch in der folgenden Phase eine Partie, die nur mühsam in die Gänge kam. Es war das Spiel zweier Mannschaften, die sich zu  neutralisieren schienen. Bis Deni Alar einen Strich durch die Handlung machte: Gerson mit einem langen Ball auf Sabitzer, der sich den Ball geschickt mitnahm, in die Mitte zog und Alar mit einem Stanglpass bediente - 1:0 (64.)! Doch die Führung währte nur einige Sekunden, denn mit der nächsten Aktion glich Salzburg aus. Ein Pass in die Tiefe auf Alan, der zentral Jan Novota mit einem Schuss ins Eck bezwang - 1:1 (65.)....Entscheidung in der SchlussphaseEs kam noch dicker: Klein zog in den Strafraum, und blieb am Bein von Stefan Kulovits hängen - es gab Elfmeter, den wieder Alan verwerte, 1:2 (70.). Rapid musste jetzt kommen, und versuchte es etwa mit einem abgerissenen Burgstaller-Schuss (74.). Oder mit einem Versuch von Sabitzer aus der Distanz, den Gustafsson noch über die Latte drehte (79.). Trimmel hatte dann nach einem Eckball Pech, als sein Kopfball übers Tor ging (80.). Im Gegenzug hatte Rapid aber auch Glück: Nach einem Angriff der Gegner über die Seite konnte Jan Novota eine Hereingabe von Kampl nicht festhalten, Mane spitzelte sich den Ball weg, schoss aber daneben (83.). Auch wenn sich unsere Mannschaft bemühte - es waren die Salzburger, die am Ende das Spielglück auf ihrer Seite hatten: Kampl bediente Svento im Strafraum und der Slowake bezwang unseren Tormann (89.). Das war die Entscheidung in einer Partie, die, wenn man nach der ersten Halbzeit geht, nicht unbedingt einen Sieger verdient gehabt hätte.Zoran Barisic: "Wir haben den Salzburgern Geschenke gemacht. Das tut mir für die Spieler leid, denn sie haben vieles davon umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Man kann die Niederlage aber nicht an einzelnen Spielern festmachen. Wir gewinnen und verlieren gemeinsam. Unser Ziel ist ein Europacup-Platz, dafür werden wir alles geben. Das Ergebnis hat heute nicht zur Leistung gepasst. Wir waren mehr als ebenbürtig und das stimmt mich für die Zukunft zuversichtlich."tipp3-Bundesliga, 31. RundeSK Rapid - RB Salzburg 1:3 (0:0)Hanappi-Stadion, 15.100 Zuschauer, SR DrachtaTorfolge: 1:0 Alar (63.), 1:1 Alan (65.), 1:2 Alan (70./Elfmeter), 1:3 Svento (90.)SK Rapid: Novota - Trimmel, Gerson, Pichler, Katzer - Heikkinen, Kulovits (78./Boskovic) - Burgstaller, Wydra (69./Boyd), Sabitzer - AlarRB Salzburg: Gustafsson - Schwegler (62./Klein), Sekagya, Rodnei, Svento - Ilsanker (58./Vorsah) - Kampl, Hierländer, Berisha, Mane - Alan (82./Teigl)Gelbe Karten: Katzer, Pichler Vorsah, Rodnei, ManeStatistik zum Spiel | Bewerte unsere Spieler | Bilder zum Spiel | Video zum Spiel(gub)
27.04.2013