skrapid: Gratulation zum Sieg und deinem ersten Tor - war es ein erlösendes Gefühl?Dominik Starkl: Ja, es war ein richtiger Befreiungsschlag und dass mir dann auch der Treffer gelungen ist, war wichtig. Die Partie war bis zum Schluss eine knappe Sache. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft mit dem Tor helfen habe können, auch wenn ich es selbst nach dem Spiel noch gar nicht wirklich fassen konnte. Du bist nach dem 3:1 gleich zu unseren Fans gelaufen.Wir bekommen ja alles mit, was sich um unseren Verein so tut. Wir haben viel Unruhe hinter uns. Darum wollte ich als Spieler ein Zeichen für den Zusammenhalt setzen, uns allen liegt ja Rapid am Herzen. Das wollte ich damit ausdrücken.Wie war die Rückfahrt  zurück nach Wien? Nach dem Sieg waren wir sehr erleichtert, es war ja erst der zweite im Frühjahr. Darum war die Stimmung gut, auch weil wir mit Sturm einen direkten Konkurrenten besiegen haben können. In Graz gewinnst du ja nicht alle Tage. Mit dem WAC wartet jetzt aber eine nicht weniger schwere Aufgabe. Ich denke, mit einem Sieg ist der dritte Platz abgesichert - aber zuerst müssen wir mal gewinnen.Im Herbst hast du bei den Profis dein Debüt gegeben - beim 1:2 in Graz. Seither bist du regelmäßig im Kader gestanden, auch wenn es noch zu relativ wenig Einsätzen gereichet hat. Dich sah man eher bei den Rapid Amateuren. Wie betrachtest du deine erste Profisaison in Grün-Weiß?Als junger Spieler ist man oft ungeduldig, und will sofort und immer spielen. Aber das geht eben nicht so schnell, du musst in Ruhe weiterarbeiten und auf deine Chancen warten. Das war eine der Dinge, die ich in dieser Saison gelernt habe. Ich bin im Herbst in einer Phase von den Amateuren zu den Profis gekommen, in der es viele Ausfälle gegeben hat. Kurz danach habe ich mein Debüt gegeben und dann noch ein Spiel. Da machte ich mir Hoffnung, dass es jetzt so weitergeht. Aber ich kam vorerst bei den Amateuren wieder zum Einsatz und habe versucht, mich dort eben aufzudrängen und aufzuzeigen. Jetzt hoffe ich, dass ich bei den Profis wieder mehr Einsatzminuten bekomme…Aber….?Aber ich weiß, dass ich noch jung bin und mich unterordnen muss. Es geht nicht alles von heute auf morgen. Mir fehlen noch Erfahrungen, die andere schon gemacht haben und das weiß auch der Trainer. Junge Spieler musst du behutsam aufbauen und wenn sie soweit sind, ihnen die Chance geben. Sie sofort verheizen, das bringt wenig. Wir sind jetzt in einer neuen, spannenden Phase und stehen erst am Anfang - ich glaube, die Zukunft wird noch viel Schönes für uns bringen!Starkls Tor in der Spiel-Zusammenfassung | Karten-VVK-Infos(gub)
07.05.2013