Bezug nehmend auf den am Dienstag auf kurier.at publizierten Artikel mit dem Titel "Der ´Schulden Werner´" möchte der SK Rapid wie folgt Stellung nehmen. Ungeachtet der Tatsache, dass die o.a. Headline kaum zum Online-Auftritt einer sich als Qualitätszeitung verstehenden Publikation, wie es der Kurier zweifelsfrei sein sollte, passt, ist diese Wortwahl nicht nur respektlos, sondern auch unpassend. Unter dem General Management von Werner Kuhn hat der SK Rapid zwar in der Tat die Saison 2011/12 mit einem Verlust abgeschlossen, was sich allerdings durch die Absenz aus dem Europapokal ebenso erklären lässt wie durch fehlende Transfereinnahmen in der erwähnten Spielzeit, hat es aber insgesamt in den letzten vier Saisonen dreimal geschafft, das Geschäftsjahr mit einem Gewinn abzuschließen. Es handelt sich um die Saisonen 2009/10, 2010/11 und für die am 30.6. ablaufende Periode 2012/13 wird auch ein Gewinn von rund 200.000 Euro erwartet. Wenn ein angeblich "ehemaliger Mitarbeiter" zitiert wird, dass "er (Kuhn, Anm.) jedes schmutzige Geheimnis im Verein kennt", ist dies eine unhaltbare Unterstellung, die der anonyme Informant offensichtlich nicht nur nicht belegen kann, sondern auch kein Beispiel nennt. Und womit? Mit Recht, da es in der Geschäftsgebarung des SK Rapid keine schmutzigen Geheimnisse gibt. Der SK Rapid wird seit Jahren jährlich von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer unter die Lupe genommen und unterliegt zudem dem mittlerweile immens strengen Lizenzierungsverfahren der Österreichischen Bundesliga. Nicht umsonst hat der SK Rapid auch für die Saison 2013/14 die Lizenz ohne Auflagen erhalten.Zudem sei noch ein Hinweis auf die Bemerkung "im selben Jahr präsentierte Kuhn stolz den vermeintlichen Retter" gestattet. Die Firma Jasmin Raw Materials Ltd. wurde weder von Herrn Kuhn noch vom SK Rapid jemals als Sponsor oder Retter präsentiert. Fakt ist lediglich, dass es Gespräche mit einem Vertreter dieser Firma gab, die aus welch Gründen auch immer an die Öffentlichkeit gelangten und über die übrigens damals exklusiv im Kurier berichtet wurde. Ein Blick ins Archiv hätte genügt, um zu wissen, dass es hier keinerlei "stolze" Präsentation gab, im Gegenteil, so wurde Herr Kuhn im Mai 2007 korrekt von der APA zitiert: "Ich glaube es erst, wenn das Geld auf dem Konto ist" und ...."Aber wir planen nicht damit (mit dem Geld, Anm.)."Abschließend dürfen wir unseren Präsidenten Rudolf Edlinger zitieren, der am 30. April 2013 folgendes auch heute gültige Statement zu Werner Kuhn abgegeben hat: "Werner Kuhn hat in den letzten 19 Jahren unschätzbare Verdienste für den SK Rapid erworben und wird nun aufgrund von haltlosen Gerüchten, beziehungsweise Halb- und Unwahrheiten regelrecht ins Fadenkreuz genommen. Das Präsidium unseres Klubs hat volles Vertrauen zu Werner Kuhn und weiß, dass er in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit voller Kraft und ausnahmslos im Interesse des Klubs gearbeitet hat und weiter arbeiten wird!"Wie bekannt, wird Rapid übrigens spätestens bei der nächsten Ordentlichen Hauptversammlung im Spätherbst 2013 die Geschäftsberichte der letzten drei Jahre veröffentlichen.
26.06.2013
Verein