skrapid.at: Gratuliere zum Einstand: Erstes, gleich sehr starkes Spiel für uns, dazu ein Treffer. Bist du mit deiner Leistung gegen die Admira zufrieden?Florian Kainz: Doch, ja. Es ist ein sehr schönes Gefühl, wenn man das erste Mal auf dem Platz steht und dann gelingt einem gleich so ein Treffer. Aber, und das ist ja kein Geheimnis: Es wäre uns allen lieber gewesen, wenn wir das Spiel noch gedreht und gewonnen hätten. So war der eine Punkt leider zu wenig.Warum hat es mit dem anvisierten Sieg nicht geklappt? Die Möglichkeiten waren ja vorhanden.Das stimmt. Ich sage sogar: Wir hätten noch viel mehr Chancen herausspielen können. Auch von den Spielanteilen her hatten wir die Oberhand. Aber es hat eben nicht funktioniert, an diesem Tag das Spiel für uns zu entscheiden.Du sagst "uns" - du bist jetzt Rapid-Spieler. Hast du dich in den knapp drei Wochen schon bei uns eingewöhnt?Ja, es geht mir sehr gut. Ich wurde von der Mannschaft super aufgenommen und kenne ja einige bereits von früheren Stationen: Mit Robert Beric und Stefan Stangl habe ich bei Sturm gespielt, und in meiner ersten Profi-Zeit in Graz war sogar noch Mario Sonnleitner kurz dabei. Dazu hatte ich durch die unterschiedlichen Nationalteams (U18-U21, Anmerkung) immer wieder Kontakt mit Deni Alar, Dominik Starkl, Louis Schaub, Christopher Dibon, Max Hofmann und auch Philipp Prosenik. Von daher passt alles, nur das Umsiedeln wartet noch auf mich, derzeit wohne ich im Hotel. Das kann noch anstrengend werden (lacht).Am Samstag treffen wir auf Sturm Graz, deinen ehemaligen Verein. Wird es für dich gegen deinen Ex-Klub ein ganz besonderes Spiel?Auf jeden Fall, 14 Jahre bei Sturm gehen nicht an einem spurlos vorbei und ich habe eine sehr schöne Zeit dort gehabt. Jetzt bei Rapid möchte ich den nächsten Schritt machen. Ich erwarte mir Sturm voller Selbstvertrauen, nachdem sie das letzte Spiel gewonnen haben. Wir hingegen müssen Heimstärke beweisen und das Spiel bestimmen. Dann wird es auch mit dem Sieg klappen!Ist es ein Vor- oder Nachteil für uns, dass Sturm am letzten Wochenende erstmals gewonnen hat?Ich glaube, es ist wichtiger, dass wir in die Gänge kommen und ihnen keinen Platz zur Entfaltung geben. Natürlich: Sie hatten Druck, haben gewonnen und werden alles geben wollen. Wir aber auch. Ich erwarte mir daher beide Teams topmotiviert. Wir müssen unsere Fehler vom Admira-Spiel abstellen und die Stärken ausspielen. Daher bin ich auch zuversichtlich, dass uns das gelingen wird. Ich freue mich jetzt einfach auf mein erstes Heimspiel für Rapid!Infos: Karten-VVK für die nächsten Spiele(gub)
06.08.2014