In den vorangegangenen beiden Duellen mit der Admira kam unsere Mannschaft nur zu zwei Unentschieden - darum sollte es am Samstag Abend im 150. Heimspiel der Vereinsgeschichte im Ernst-Happel-Stadion anders laufen. Und dafür tat Rapid - ohne den angeschlagenen Dominik Wydra, sonst in Bestbesetzung - von Beginn weg alles. Die knapp 16.000 Fans sahen eine einseitige Partie, in welcher das grün-weiße Übergewicht so stark war, dass ein Rapid-Treffer nur eine Folge der Spieldauer zu sein schien.Zig Chancen, aber kein GlückZuerst setzte Thanos Petsos einen abgerissenen Schuss daneben (5.), dann hatte Mario Sonnleitner bei einem Versuch Pech (8.). Es ging fast im Minutentakt weiter, denn es spielte nur Rapid. Eckball folgte auf Eckball, Offensivaktion auf Offensivaktion. Nach einer schönen Kombination verfehlte Steffen Hofmann das Tor mit einem Flachschuss nur knapp (14.), dann traf nach einem ebenso feinen Spielzug Flo Kainz nur das Außennetz (17.). Die nächsten Möglichkeiten: Louis Schaub mit einem Kopfballaufsitzer (19.), dann erneut Steffen Hofmann mit einem Schuss (21.). Petsos mit einem weiteren Versuch, dann Stefan Schwab per Kopf und Christopher Dibon mit einem Nachschuss drüber - nein, der Ball schien einfach nicht ins Netz zu wollen! Somit ging es mit dem 0:0 in die Pause, unbefriedigend, denn zur Halbzeit hatten wir ein Chancen-Übergewicht von 12:0. Anderes Tempo in Halbzeit Zwei Auch Halbzeit Zwei begann ähnlich, wenngleich fast ein Admiraner für unsere Führung gesorgt hätte: Windbichler mit einem vermeintlichen Sicherheitspass zurück, der fast im eigenen Gehäuse landete (54.). Rapid versuchte es weiter nach vorne, doch mit dem weiteren Verlauf kam die Admira etwas besser ins Spiel und versuchte ihrerseits, Akzente zu setzen. Diese blieben in einer insgesamt durchwachsenen zweiten Hälfte aber großteils aus, und erst in der Rapid-Viertelstunde intensivierte sich das Tempo. Gegen Ende hatten wir sogar noch Glück, als Stephan Auer nach einer Flanke von Leihrapidler Bajrami an die Stange köpfelte (79.). Rapid versuchte, mit den Einwechslungen von Dominik Starkl, Lukas Grozurek und Philipp Schobesberger für neuen Schwung zu sorgen, doch ein Torerfolg stellte sich nicht mehr ein. Somit blieb es - leider - beim 0:0, und wir mussten uns mit einem Punkt letzten Endes begnügen....Trainer Zoran Barisic: "Wir haben zwei verschiedene Hälften gesehen. In der ersten Hälfte waren wir sehr gut, haben viel investiert und einige Chancen herausgespielt, die wir leider nicht nutzen konnten. In der zweiten Hälfte sind wir schwer in die Gänge gekommen, die Admira war stabiler, hat besser umgeschaltet und war dadurch gefährlicher. Deswegen geht das 0:0 in Ordnung. Entscheidend war, dass wir nicht in Führung gegangen sind."tipico Bundesliga, zwölfte Runde:SK Rapid - Admira Wacker 0:0Ernst-Happel-Stadion, 15.200 Zuschauer, SR OuschanSK Rapid: Novota - Pavelic, Sonnleitner, Dibon, Schrammel - Petsos, Schwab (86./Schobesberger) - Schaub (68./Starkl), S. Hofmann, F. Kainz (76./Grozurek) - BericAdmira: Leitner - Zwierschitz, Windbichler, Schößwendter, Katzer (46./Bajrami), Wessely - Lackner (81./Ouedraogo), Auer, Knasmüllner (66./R. Schicker), Ebner - SulimaniGelbe Karten: Kainz, Petsos Ebner, Katzer, Bajrami, SchickerStatistik zum Spiel | Bewerte unsere Spieler | Bilder zum Spiel | Video zum Spiel(gub)
18.10.2014