Durch den schnell fit gewordenen Stefan Schwab und auch Rückkehrer Mario Sonnleitner (nach Rot-Sperre) ging ein ordentlicher Ruck an Selbstvertrauen durch unsere Mannschaft in dieser Woche. So konnte man also auch gut gelaunt den Mannschafts nach Salzburg besteigen. Man wollte gegen Grödig beim letzten Duell anschließen, als wir einen 2:0-Sieg bejubeln durften.Frühe Tore auf beiden SeitenAber: Diesmal gab es gar nicht zu feiern für uns, denn es kam alles anders. Auf bittere Weise. Das Spiel war erst wenige Minuten alt, da lagen wir bereits zurück: Tomi mit einer flachen Hereingabe, der Ball kullerte zu Reyna und dieser überraschte Jan Novota mit einem Schuss ins Eck - 0:1 (7.). Wir antworteten aber prompt und richtig - nämlich mit dem schnellen Ausgleich. Philipp Schobesberger, der für Louis Schaub begonnen hatte, setzte sich auf der Seite durch, seine Hereingabe lenkte zwar Völkl noch ab. Doch der Ball kam zu Deni Alar, der den Ball zum 1:1 über die Linie bugsierte (14.). Rückstand mit dem PausenpfiffDoch das Spiel ging nicht in dieser Tonart weiter. Die Gastgeber machten sich zwar immer wieder bei schnellen Vorstößen bemerkbar und setzten uns so unter Druck konkrete Chancen blieben aber vorerst Mangelware, es war eine kampfbetonte, aber auch sehr zerfahrene Partie. Als alles schon mit dem 1:1 zur Pause rechnete, ging Grödig wieder in Führung: Lochpass von Nutz auf Huspek, dieser umkurvte Jan Novota und schlenzte den Ball aus dem Winkel ins Netz - 1:2, es konnte nur besser werden (44.).Entscheidung zur Rapid-ViertelstundeRapid kam mit Dominik Wydra und einigermaßen mehr Kampfgeist aus der Kabine - das zeigte sich durch Schüsse von eben Wydra selbst und auch Schobesberger (47., 54). Während wir uns in dieser Phase nach vorne wagten, galt es jedoch immer, hinten möglichst dicht zu machen, denn fast jeder Konter von Grödig konnte uns sportlich verletzen. So konnten wir durchatmen, als Huspek einen Schuss im Strafraum nur knapp verzog. Doch es war der Grödiger, der schließlich unsere Niederlage besiegelte: Wieder so ein Lochpass von Nutz auf Huspek und dieser bezwang Novota auch ein zweites Mal (73.). Damit war das Spiel leider entschieden, denn viele konkreten Chancen fanden wir auch in der zweiten Halbzeit nicht vor. "Es war enttäuschend und zu wenig", ärgerte sich auch Stefan Schwab nach dem Schlusspfiff: "Aber es hilft nichts. Wir müssen diese Niederlage jetzt ebenso aufarbeiten und dann schnell wieder nach vorne schauen - denn die anderen Mannschaften können uns in der Tabelle nun wieder sehr nahe rücken." Nächste Woche folgt das Heimspiel gegen Wiener Neustadt....Trainer Zoran Barisic: "Grödig war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Auch wenn wir die Grödiger zum Toreschießen eingeladen haben. Wir haben in der Offensive viel zu wenig zustande gebracht, da hätte ich mir schon mehr erwartet. Grödig war sehr präsent und zweikampfstark, hat schnell und schnörkellos in die Spitze gespielt. Es war ein sehr enttäuschendes Spiel für uns. Unsere Fehler sind pickelhart bestraft worden."tipico Bundesliga, 16. RundeSV Grödig - SK Rapid 3:1 (2:1)DAS.GOLDBERG Stadion, 2.500 Zuschauer, SR Schärer (SUI)Torfolge: 1:0 Reyna (7.), 1:1 Alar (14.), 2:1 Huspek (45.), 3:1 Huspek (73.)Grödig: C. Stankovic - Potzmann, Maak, Karner, Martschinko - Brauer, Völkl - Huspek (90./Goiginger), Nutz (89./Djuric), Reyna (82./Emmanuel) - TomiSK Rapid: Novota - Schrammel, Sonnleitner, M. Hofmann, Stangl - Schwab, S. Hofmann (46./Wydra) - Schobesberger (67./Schaub), Alar (81./Prosenik), F. Kainz - BericGelbe Karten: Brauer M. Hofmann, SonnleitnerStatistik zum Spiel | Bewerte unsere Spieler | Video zum Spiel(gub)
22.11.2014