Nach 16 gespielten Runden im Herbst werfen wir einen Blick auf die Hinrunde der Saison 14/15 von SK Rapid II. Für die junge Mannschaft von Trainer Norbert Schweizer war es eine sehr durchwachsene erste Hälfte. Dafür gibt es aber auch einige Gründe, die nachträglich betrachtet die jetzige Tabellensituation einfach mit wiederspiegeln. Aber in der Mannschaft steckt großes Potential, das es gilt mit harter Arbeit heraus zu holen.  Ausgangslage des KadersGeplant wurde anfangs mit einem sehr jungen Kader, der mit drei bis vier arrivierten Spielern das Grundgerüst bilden sollten. Aufgrund der zahlreichen Verletzungen in der Kampfmannschaft wurden diese in den Profikader beordert. Dazu zählen unter anderem Mario Pavelic, Max Hofmann, Dominik Starkl und später auch Philipp Prosenik, der allerdings weiter dem Kader von SK Rapid II angehört. Diese Burschen haben das Vertrauen mit Leistung zurückgezahlt. Daher standen sie für Spiele von Rapid II auch nicht mehr häufig zur Verfügung, wie noch in der Vergangenheit. Noch Jüngere sind nachgerückt und mussten diese Lücke durch das Sammeln von Erfahrung erst schließen. Zusätzlich verlor Trainer Norbert Schweizer mit Philipp Lienhart (Real Madrid II) und David Domej (Hajduk Split) noch zwei weitere Stützen in der Abwehr, deren Abgang erst kompensiert werden mussten. Zehn Punkte in FolgeNach fünf gespielten Runden stand man mit nur einem Punkte an vorletzter Tabellenposition. Eine schwierige Situation: die Mannschaft war veranlasst zu handeln! Der nächste Prüfstein war der SKU Amstetten in der Fremde. Gegen die Niederösterreicher musste man trotz zweimaliger Führung kurz vor dem Ende noch den Ausgleichstreffer hinnehmen. Dieser Teilerfolg nach drei Niederlagen brachte jedoch das notwendige Selbstvertrauen zurück. Mit einer Serie startete man durch: drei Spiele, drei Siege und ein Torverhältnis 9:2. Wichtige Ergebnisse, die Rapid II heraus aus der Abstiegszone brachte.Fehlende Kontinuität  Ein Aufwärtstrend war nicht zu übersehen und verstärkte den Zusammenhalt des gesamten Teams. Allerdings häuften sich wieder die Fehler. Vor allem in der Schlussviertelstunde war man sehr anfällig für Gegentreffer. So verschenkte man nicht nur wichtige Punkte, sondern bescherte dem Tabellenschlusslicht Neuberg, trotz Führung, den einzigen Sieg in der bisher laufenden Saison. In den darauffolgenden Spielen war es dann ein Auf und Ab: abwechselnd gab es ein Unentschieden oder eine Niederlage. Erst in der 15. Runde kam man gegen die SKN Juniors zurück auf die Siegerstraße. Zuhause holte man den vierten Sieg im laufenden Bewerb und damit wichtige, aber auch verdiente drei Punkte. Mit einem Dreier gegen Neusiedl hätte man sogar den Abstand auf die Abstiegszone halten können. Allerdings bescherte abermals ein später Gegentreffer den Schritt zurück.Kräfte sammeln in der Winterpause: Für das Team gilt es jetzt Vergangenes zu analysieren, den Kopf frei zu bekommen und top vorbereitet zurück zu kommen. Gemeinsam an einem Strang ziehen, für eine erfolgreiche Rückrunde 2015!(cw)
26.11.2014
SK Rapid II