Der SK Rapid nimmt nachträglich Stellung zu den nachfolgenden Artikeln in der "Kleinen Zeitung":http://www.kleinezeitung.at/sport/fussball/sturm/3785964/ein-fussballplatz-keine-klosterschule.storyhttp://www.kleinezeitung.at/sport/fussball/sturm/3785523/rapid-nach-sieg-gegen-sturm-geil-cup.story Fakt ist, dass sich der SK Rapid nach den Beleidigungen und Schmähungen gegenüber den nunmehrigen Rapid-Spielern Robert Beric und Florian Kainz gegenüber der Öffentlichkeit sehr zurück gehalten und darüber auch kein Statement abgegeben hat. Aus ureigener Erfahrung sind die Problematiken bekannt, die leider nach Wechseln verdienter Spieler zu unmittelbaren Liga-Konkurrenten immer wieder auftreten, auch wenn die Intensität in Graz doch von erschreckend großer Wucht war. Wenn auch nicht im gleichen Ausmaß, hat es ähnliche Vorfälle auch bei der Anhängerschaft des SK Rapid gegeben, wobei sich der Klub davon öffentlich distanziert und sich bei den betroffenen Personen nach Möglichkeit stets - oft auch schriftlich - entschuldigt hat. Wenn Sturm-Präsident Christian Jauk nun meint, sein Verein hätte dies auch im Rahmen einer Pressekonferenz getan und Trainer Franco Foda bei der Pressekonferenz nach dem Cup-Spiel in Wien behauptet, der SK Sturm hätte sich im Rahmen dieses Media-Briefings bei Florian Kainz entschuldigt, müssen beide auf einer anderen Veranstaltung gewesen sein. Beim erwähnten "Media-Briefing" (das auch auf dem offiziellen You-Tube Kanal von Sturm nachzusehen ist - http://youtu.be/2qrP6M7NIgM?t=38s) wurde zwar von Pressesprecher Alexander Fasching verlesen, dass "dieses Verhalten nicht akzeptiert wird", Worte des Bedauerns oder eine echte Verurteilung der Vorkommnisse gab es hingegen nicht.Wenn Sturm-Präsident Jauk weiters meint, dass Florian Kainz "öffentlichkeitswirksam die Rapid-Mitgliedskarte in die Kamera gehalten" hätte, würde der SK Rapid gerne um dieses Foto bitten. Dieses gab und gibt es allerdings nicht. Alle Profispieler des SK Rapid werden seit knapp einem Jahr auch Vereinsmitglieder und werden solche Bilder (Spieler mit Mitgliedskarte) auch gerne auf unseren Online-Kanälen veröffentlicht bei Florian Kainz allerdings wurde dies - im Vorfeld des ersten Spiels zwischen Rapid und Sturm im Sommer - ganz bewusst unterlassen. Hier indirekt den Spieler, der auch sehr viele Verdienste um den SK Sturm Graz hat, vorzuwerfen, er hätte die Beschimpfungen zur Eskalation gebracht, hält der SK Rapid nahezu für skandalös. Wenn weiters im Artikel "Vom Belehren der Unbelehrbaren" geschrieben wird, dass die "mitgereisten Fans der Grazer im Gegensatz zum Samstagsspiel in Graz auf Schmährufe gegen die Ex-Grazer Robert Beric und Florian Kainz verzichtet" hätten, ist dies leider falsch. Aufgrund der Weite des Happel-Stadions und der im Vergleich zum Spiel in der UPC-Arena eher überschaubaren Anzahl an stimmkräftigen Sturm-Fans war es zwar weniger laut zu vernehmen, wurden aber sehr oft unsägliche Sprechchöre angestimmt. Die Rapid-Fans hingegen haben sich am Mittwochabend über 90 Minuten vorwiegend mit dem Anfeuern der eigenen Mannschaft beschäftigt und definitiv keine Einzelpersonen aus den Reihen des SK Sturm beleidigt oder diskriminiert. Mit der Hoffnung, dass mit diesen Klarstellungen diese unsägliche Causa nun endlich zu den Akten gelegt werden kann und zukünftig wieder der sportliche Wettkampf zwischen zwei renommierten Traditionsklubs der beiden größten Städte des Landes im Mittelpunkt stehen wird, verbleibt der SK Rapid.
01.11.2014