125 JAHRE SK RAPID
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04.04.2016
Nachwuchs

Bei fast perfektem Fußballwetter gastierten unsere Akademie-Mannschaften am Laaerberg – DERBYTIME – und waren gewillt an den letzten Erfolg in Hütteldorf anzuschließen. Dieses Vorhaben gelang auch, allerdings nicht zu 100-Prozent. Denn das U15-Team musste sich trotz früher Führung am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Der 3:0 (U16) und der 4:1 (U18) Sieg der Jahrgangsälteren ließ aber auch in der Rückrunde nicht die Frage offen, wer die Nummer 1 in Wien ist!

U18: Über Mentalität und Charakterstärke zum Sieg

Marko Bozic (18.) erzielte nach flacher Hereingabe von Ceyhun Tüccar den Führungstreffer für die grün-weiße Auswahl, die bis auf einige Kleinigkeiten das Spiel im Griff hatte. Nach dem Seitenwechsel dauerte es allerdings keine vier Minuten bis die Gastgeber den Ausgleich erzielten. Der Gegentreffer war aber gleichzeitig der Weckruf für die Hütteldorfer, die sich wieder auf ihre Stärken konzentrierten und sich gute Möglichkeiten erarbeiten. Es dauerte jedoch bis zur 80. Minute bis Tüccar nur durch ein Foul im Strafraum zu stoppen war. Der Gefoulte (81.) trat selbst an und verwandelte trocken zur neuerlichen Führung. Und kaum nach Wiederanpfiff profitierte Samuel Oppong (82.) von einem Fehler der Austria-Defensive und stellte auf 3:1. Oppong (88.) setzte auch den Schlusspunkt, nachdem Schlussmann Ratkai (85.) einen Elfmeter und den anschließenden Nachschuss entschärfte – Endstand 4:1!

FK Austria – SK Rapid 1:4 (0:1)
Torfolge: 0:1 Bozic (18.), 1:1 Hainka (60.), 1:2 Tüccar (FE, 81.), 1:3 Oppong (82.), 1:4 Oppong (88.);

Ich kann meinem Team nur zum Sieg gratulieren, das sich jeglichen Bedingungen über die gesamte Spielzeit stellte. Selbst nach dem Gegentor präsentierte sich die Mannschaft unerschrocken und bewies Mentalität.
Trainer Zeljko Radovic

U16: Den Kampf erfolgreich angenommen

Trotz nummerischer Überlegenheit (4. | Rote Karte wegen Torraub) taten sich die Rapid-Youngsters sehr schwer gegen lauffreudige Austrianer, die in der Defensive gut verteidigten. Vom Siegeswillen angetrieben, kombinierte sich unsere Mannschaft aber dennoch immer wieder bis knapp vor den Strafraum – So auch in der 37. Minute, wo Nicholas Wunsch nur noch mit einer Grätsche am Abschluss gehindert werden konnte. Adrian Hajdari (38.) trat an und zirkelte den Ball über die Mauer ins Netz – 1:0! Im zweiten Abschnitt wusste Grün-Weiß mehr mit der Überzahlsituation anzufangen, verabsäumte es aber frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Erst in der Schlussphase gelangen Melih Ibrahimoglu (89.) und Danijel Radosavljevic (90+3.) die Tore zum 3:0-Endstand.  

FK Austria – SK Rapid 0:3 (0:1)
Torfolge: 0:1 Hajdari (38.), 0:2 Ibrahimoglu (89.), 0:3 Radosavljevic (90+3.);

Hajdari trifft per Freistoß zum 1:0 - Kategorie: sehenswert!

Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, vor allem mit der Defensive. Vorne hätte ich mir mehr Entschlossenheit im Abschluss gewünscht, aber trotz der späten Tore geht dieser Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung.
Trainer Muhammet Akagündüz

U15: Frühe Führung reicht nicht

Einen Blitzstart legte das Team von Trainer Walter Knaller hin, die durch schnelles Umschalten mit 1:0 in Führung ging: Zoran Pantic bediente Lukas Fahrnberger (7.), der kaltschnäuzig aus kurzer Distanz einschoss. Doch die Freude währte nur kurz, denn die Gastgeber stellten per Handelfmeter (14.) auf gleich. Beflügelt vom Ausgleichstreffer übernahm die Austria das Kommando, selbst in Unterzahl (25. | Rote Karte wegen Beleidigung) und erzielte in der 28. Minute den 1:2-Pausenstand. Aber auch im zweiten Abschnitt lief es nicht nach Wunsch. Zwar drückte die grün-weiße Auswahl auf den Ausgleich, so richtig für Gefahr sorgte man jedoch nicht und ein weiteres Gegentor (60.) besiegelte die bittere 1:3-Niederlage.

FK Austria – SK Rapid 3:1 (2:1)
Torfolge: 0:1 Fahrnberger (7.), 1:1 Despotovic (HE, 14.), 2:1 Orgolitsch (28.), 3:1 Tadic (60.);

An der Motivation hat es uns nicht gefehlt. Im Gegenteil, wir waren bis in die Haarspitzen motiviert. Im Endeffekt brachten wir den Körper nicht entscheidend in den Zweikampf, den Ball nicht auf den Boden und in weiterer Folge nicht zum Mitspieler.
Trainer Walter Knaller

Fotos: Richies Kreativstudio | SK Rapid

(cw)