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16.09.2016
SK Rapid II

Im Spiel gegen die Vienna verlor Rapid II zwar nur mit 1:2, dennoch war klar ein Leistungsunterschied zu den ersten vier Spielen zu sehen. Abgehaken und sich wieder den gewohnten Stärken besinnen – Unter diesem Motto bereitete sich unsere Mannschaft auf das Duell mit den Admira Juniors vor, was auch nach einer kurzen Eingewöhnungsphase in der alten "Heimstätte", dem Wien Energie Platz, gelang. Grün-Weiß ließ kaum etwas zu und agierte phasenweise eiskalt vor dem Tor. Am Ende sind es weitere drei Punkte und ein verdienter 2:0-Heimsieg.

Grün-Weiß mit den ersten Möglichkeiten in der Anfangsphase

Die erste Chance für die Hütteldorfer hatte Osarenren Okungbowa (7.) der via Maßflanke im Strafraum angespielt wurde und die Hereingabe direkt übernahm. Aber zu leicht und zentral, sodass der Schlussmann keine Probleme hatte. Nur eine Minute später war es Dino Kovacec (8.), der nach einem flachen Zuspiel sofort draufhielt und die lange Ecke nur knapp verpasste. Ab diesem Zeitpunkt war Rapid die tonangebende Mannschaft, Vorsicht war dennoch geboten. Dann wieder Kovacec mit Tempo und dem Auge für Dejan Ljubicic (17.), der sofort aus vollem Lauf draufhielt, der Ball jedoch über das Tor segelte.

Wöber mit dem Kopfball zur Führung

Ein guter Angriff folgte dem Nächsten, denen die Admiraner nur Fernschüsse entgegenzusetzen hatten. Doch in der 27. Minute war es endlich soweit und es gab allen Grund zu jubeln: Kovacec mit der Flanke ins Zentrum, wo Maximilian Wöber (27.) sich hochschraubte und zur verdienten 1:0-Führung einnickte. Kurz darauf hatte Maximilian Entrup (30.) die Möglichkeit nachzulegen, doch Admira-Tormann Meierhofer konnte klären. Die grün-weiße Auswahl blieb weiter dran und ließ zudem hinten nichts anbrennen. Doch kurz vor der Pause hätte ein Versuch von Rosenbichler (45.) die harte Arbeit fast zunichte gemacht: Die Nummer 27 der Gäste hatte zu viel Platz und hielt aus großer Distanz drauf – Die Latte verhinderte Schlimmeres.

Ein hochverdienter Sieg meiner Mannschaft, die sich heute wieder von ihrer besten Seite präsentiert hat. Bis auf einen Lattenschuss haben wir kaum etwas zugelassen. Wenn wir in der zweiten Hälfte unsere Konter zu Ende gespielt hätten, wäre durchaus ein höherer Sieg auch möglich gewesen.
Trainer Muhammet Akagündüz

Admira kommt giftiger aus der Kabine

Mit Wiederanpfiff mischen die Gäste mehr mit und kamen auch zu ihren Chancen: Nach einem Eckball kommt Maranda (51.) im Strafraum zum Abschluss, setzte den Kopfball aber zum Glück über das Tor. Unsere Mannschaft war nun gefordert das Spiel wieder unter Kontrolle zu bringen und meldete sich mit einer großen Möglichkeit zurück. Kovacec (55.) wurde gut im Sechzehner freigespielt und hielt voll drauf, doch der Fuß eines Verteidigers lenkte den Ball über die Latte.

Ljubicic klärt die Fronten mit dem 2:0

Es war nun ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften, doch die Hütteldorfer fanden wieder die bessere und entscheidende Lösung. Kapitän Dejan Ljubicic (60.) lief sich perfekt frei und übernahm ein Zuspiel von Gashi aus der Drehung – Der Ball schlug unhaltbar im Netz ein, 2:0! Im Gegenzug hatte Löffler (64.) die mögliche Ausgleichschance, aber der Abschluss verfehlte sein Ziel. Drei Minuten später war es Entrup (67.), der nachlegen hätte können: Kovacec überlief die komplette linke Seite der Niederösterreicher und mit dem gezielten Zuspiel auf unseren Stürmer, aber Tormann Meierhofer parierte und verhinderte einen weiteren Gegentreffer.

Viele Zweikämpfe, wenig Zwingendes in der Schlussphase

In den letzten fünfzehn Minuten passierte nicht mehr viel, die Partie wurde ruppiger und Zweikämpfe im Mittelfeld beherrschten das Spielgeschehen. Schlussendlich feierte Rapid II einen verdienten 2:0-Heimsieg, den vierten Sieg im sechsten Spiel, bei nur einem weiteren Unentschieden – Läuft!

Ich bin überaus erleichtert über mein Tor, da mein letzter Treffer schon länger her ist. Aber wichtig war nur, dass ich getroffen habe und der Mannschaft damit helfen konnte. Wir haben uns die Worte von unserem Trainer zu Herzen genommen und die ganze Woche Vollgas gegeben. Wie man sieht, hat es sich ausgezahlt.
Kapitän Dejan Ljubicic

Regionalliga Ost, 7. Runde
SK Rapid II – Admira Juniors 2:0 (1:0)
Torfolge: 1:0 Wöber (27.), 2:0 Ljubicic (60.)

Rapid II mit: Gartler; Thurnwald (20. Bosnjak), Szalai, Wöber, Prirsch; Ljubicic, Malicsek (56. Tüccar), Okungbowa, Gashi; Kovacec, Entrup (69. Sobczyk).

Fotos: Richard Cieslar

(cw)