125 JAHRE SK RAPID
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18.04.2017
tipico Bundesliga, Profis, Spielbericht

Die pure Befreiung: 3:0 gegen Altach!

Einmal kräftig durchatmen für alle: Hätte Rapid jetzt Altach nicht besiegt, wäre es ein neuer Negativrekord in der Vereinsgeschichte an in Folge nicht gewonnenen Partien gewesen. Aber: "Hätte", also schnell wieder vergessen. Denn: Unsere Mannschaft kam am Samstag Abend gegen Altach zu einem völlig verdienten 3:0-Heimsieg! Es war vor 20.200 Fans im Allianz Stadion ein absoluter Befreiungsschlag nach entbehrungsreichen, letzten Wochen und Monaten und sogleich der erste Sieg beim Debüt des neuen Trainergespanns Gogo Djuricin und Martin Bernhard. Dieses stellte unsere Mannschaft auf ein 4-2-3-1-System um, bei dem u.a. Steffen Hofmann als Kapitän begann. Mario Sonnleitner fiel nach seiner Kopfverletzung gegen Ried wie zu erwarten aus, statt ihm rückte Max Wöber in die Innenverteidigung. "Einer für alle, alle für Rapid", zierte ein Spruchband treffend den Block West vor Spielbeginn. Und dann konnte es losgehen!

Die erste Halbchance war aufseiten der Gäste zu finden, aber Wöber lenkte einen Freistoß gerade noch ab (5.). Vier Minuten später durften wir mit der ersten Chance aber gleich das 1:0 bejubeln, das besonders schön herausgespielt war: Stefan Schwab legte auf Thomas Schrammel, dessen Hereingabe von der Seite übernahm Stephan Auer; der platzierte Schuss wurde von Lukse im Tor aus dem Eck gezerrte, aber der Ball kam zu Mario Pavelic, der zurück in die Mitte ablegte. Und da wartete: Die Nummer 11, 1:0 für Rapid, euphorischer Jubel für uns alle, und auch für Steffen Hofmann (9.)!

Mit großem Bemühen und Angriffsfußball ging es weiter nach vorne. Rapid kombinierte munter, suchte und hatte den sprichwörtlichen Spaß, den unser Neo-Coach so zwingend in dieser Woche einforderte. Ein wegen Abseits von Christopher Dibon abgepfiffenes Tor da, ein abgelockter Schuss von Joelinton dort, dann ein Weitschuss von Thomas Murg (26.) - ein zweiter Treffer zeichnete sich ab. Und er war noch vor der halben Stunde da: Joelinton wurde bei einem Solo im Strafraum gelegt, Schiedsrichter Hameter entschied auf Elfmeter, Steffen Hofmann verwandelte sicher zum 2:0 (29.) - das 127. Pflichtspieltor unseres Parade-Rapidlers. Rapid dominierte das Geschehen gegen zwar gefällige, aber weitgehend ungefährliche Vorarlberger. Erst Ngamaleu hätte vor der Pause verkürzen können, bekam den Ball aber nicht unter Kontrolle (44.).

Nicht nur Thomas Murg rackerte bemerkenswert viel - die gesamte Mannschaft kämpfte und spielte mit Einsatz.

Auch in der zweiten Halbzeit legten wir ein hohes Maß an Spielwitz an den Tag und ließen den Gegner erst gar nicht erst großartig Meter machen. Tamas Szanto fand die nächsten zwei Möglichkeiten vor, eine wurde wegen Abseits abgepfiffen, bei einer anderen verzog sein Schuss (62.). Dann versetzte Murg zwei Gegenspieler (und verzückte uns dabei) und prüfte Lukse mit einem Schuss aufs lange Eck (63.). Zu diesem Zeitpunkt war Steffen Hofmann bereits vom Platz gegangen, ihn ersetzte Philipp Malicsek.

Je mehr Zeit verstrich, desto klarer zeichnete sich der Sieger im Duell Siebenter gegen Zweiter ab. Vor allem, weil Rapid auch weiter spielen und treffen wollte, bereitete das Geschehen ein solches Wohlgefühl. Der eingewechselte Giorgi Kvilitaia versuchte sein Glück per Kopf, wieder parierte Lukse (84.). Und aus dem folgenden Eckball entstand wieder ein Eckball, den Schwab knapp daneben köpfelte. Aber das war es noch nicht: Hoher Ball in den Strafraum, Kvilitaia blockte für Malicsek ab, und dieser wuchtete den Ball aus kurzer Distanz zum Schlusspunkt ins Netz (92.). Schlusspfiff, Sieg und jetzt konnten wir endlich, endlich mal wieder auch in der Liga feiern. RAPID!!!!

(gub)

tipico Bundesliga, 29. Runde:
SK Rapid - Altach 3:0 (2:0)
Allianz Stadion, 20.200 Zuschauer, SR Hameter

Tore: 1:0 S. Hofmann (9.), 2:0 S. Hofmann (29./Elfmeter), 3:0 Malicsek (92.);

SK Rapid: Knoflach - Pavelic, Dibon, Wöber, Schrammel - Schwab, Auer - Murg (83./Jelic), S. Hofmann (61./Malicsek), Szanto - Joelinton (73./Kvilitaia);

Altach: Lukse - Lienhart, Zech, Zwischenbrugger (71./Aigner), Schreiner - Jäger, Netzer - Salomon (87./Zivotic), Dovedan (46./Ngwat-Mahop), Galvao - Ngamaleu;

Gelbe Karten: Murg, Joelinton, Jelic; Zwischenbrugger, Ngwat-Mahop, Netzer

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