"Alles aus sich herausholen"
Über 18.000 Karten waren mit Freitag Nachmittag für unser anstehendes Heimspiel gegen den WAC abgesetzt. "Eine nicht selbstverständliche Unterstützung in einer schweren Phase wie aktuell, dafür möchten wir uns bedanken", lobte Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek, bevor man bei der Pressekonferenz am Freitag zum Sportlichen überging. Es wartet, natürlich, eine ganz wichtige Partie auf uns, drei Punkte muss man im Auge haben, wenn um 18:30 Uhr im Allianz Stadion angepfiffen wird (live auf SKY und via SK Rapid-Ticker mitzuverfolgen).
Nachdem es am vergangenen Wochenende wieder einen Rückschlag gab, mit dem 2:3 gegen Admira, will und muss man nun leistungsmäßig mehr auf den Platz bringen. "Wir haben in der Südstadt grundlegende Dinge außer Acht gelassen, hier heißt es, einiges zu verbessern", ist sich nicht nur Christopher Dibon der Situation bewusst: "Es wäre auch der völlig falsche Ansatz, wenn wir so weiter spielen, als wäre nichts passiert. Die positiven Dinge, die es gegen Admira und auch in den Spielen davor immer wieder gab, müssen wir uns vor Augen führen und am Samstag gegen WAC mitnehmen."
Mit dem Wolfsbergern kommt aber nicht nur ein unmittelbarer Tabellenkonkurrent zu uns (einen Punkt vor Rapid), sondern auch ein Team, gegen das sich unsere Mannschaft nicht nur in dieser Saison immer schwer tat: 2016/17 setzte es zwei Niederlagen, einmal wurden die Punkte geteilt – und im vierten Anlauf des Spieljahres? "Der WAC tritt kompakt auf, lauert auf Konter, und wird dagegenhalten. Aber wir wollen als gesamte Mannschaft ein positives Ergebnis holen", so Dibon. Und das kann sich in der derzeitigen Lage nur mit drei Punkten bemessen.
"Alles liegt in unserer eigenen Hand, es gibt noch drei Heimspiele, in denen wir alles zu unseren Gunsten entscheiden können", will Goran Djuricin nur positiv nach vorne schauen: "Das Letzte, was wir jetzt brauchen, ist, panisch oder hypernervös wegen der Tabellensituation zu werden. Wir haben genug gute Spieler, die noch genügend Aufgaben erfüllen sollen." Hervorzuheben ist dabei, so unser Trainer, dass Chancen kreiert und Tore erzielt werden. "Das ist uns in den letzten Spielen immer wieder gelungen. Aber wenn man zwei oder drei Schritte weniger macht, weil man etwa im Kopf müde ist, dann gehen die Partien verloren", warnt er: "Wir dürfen jetzt nicht einen halben Schritt weniger machen."
Unmissverständlich klar ist: Rapid möchte am Samstag unbedingt gewinnen. Denn: "Jeder einzelne Spieler von uns ärgert sich über die Situation, in der wir uns befinden. Es ist die Aufgabe von jedem, jetzt alles aus sich heraus zu kitzeln, das in ihm steckt", appelliert Christopher Dibon: "Nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung kommen wir hier wieder heraus."
tipico Bundesliga, 32. Runde:
SK Rapid - WAC
Samstag, 6. Mai 2017
Anpfiff: 18:30 Uhr
Einlass: 17:00 Uhr
Link: Statistik zum Spiel | Karten-VVK zu den nächsten Spielen.
(gub)