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15.08.2017
SK Rapid II

Nach der deutlichen Niederlage im letzten Heimspiel stand Wiedergutmachung über der heutigen Partie gegen den FC Mannsdorf, der allerdings aufgrund des routinierten Kaders keine leichte Aufgabe werden sollte.

Sobczyk köpft Rapid in Führung

Das Tempo war von Beginn an sehr hoch und die Gastgeber hatten in den Anfangsminuten mehr vom Spiel. Jedoch ohne wirklich gefährlich zu werden. Auch aufgrund der guten Leistung unserer Mannschaft, die immer sicherer wurde und die ersten gute Akzente nach vorne setzte. In Minute 26 gab es für die grün-weiße Fans erstmals Grund zu jubeln: Ceyhun Tüccar schlug eine gute Flanke auf die zweite Stange, wo Alex Sobczyk (26.) aufstieg und Rapid mit 1:0 in Front köpfte.

Kostic mit seinem dritten Saisontreffer

Nur wenig später fast der Ausgleich der Mannsdorfer, die über einen schnellen Konter vor unserem Tor auftauchten. Aber Andreas Dober (28.), der die grün-weiße Hintermannschaft auf der Position des Innenverteidigers führte, schlug den Ball aus der Gefahrenzone. Dann wieder ein schneller Gegenzug der jungen Hütteldorfer und eine Maßflanke von Ivan Leovac auf den mitgelaufenen Aleksandar Kostic (34.). Der 1,68m große Mittelfeldmotor stieg im Zentrum hoch und köpfte den Ball unter die Latte – 2:0! Mit diesem Vorsprung ging es auch in die Pause.

Duell mit offenem Visier

Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein sehr gutes Spiel, einen offenen Schlagabtausch mit vielen Chancen. Den Anfang machten die Niederösterreicher über Breuer (51.), der aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf. Kurz darauf konnte Manuel Thurnwald (54.) gerade noch am Abschluss gehindert werden. So richtig knapp wurde es aber nach einem Kopfball von Nacho (58.), der allein vor Tormann Christoph Haas auftauchte, den Kopfball aber an die Stange setzte. Im Gegenzug hätte der mitgelaufene Stefan Pfeifer (59.), nach Pass von Tüccar, den Sack zumachen können. Sein Abschluss aus kurzer Distanz verfehlte allerdings sein Ziel. Dann wieder Haas, der einen Fernschuss von Salvatore (60.) gekonnt entschärfte. Beim anschließenden Eckball war es allerdings soweit: Haas konnte noch zweimal parieren, ehe Panic (61.) den Ball irgendwie über die Linie drückte.

Mannnsdorf mit dem Ausgleich

Nun war so richtig Feuer in der Partie und die Gastgeber drückten auf den Ausgleich. Unsere Mannschaft blieb allerdings ruhig, behielt die Nerven und fuhr gute Gegenangriffe. So hatte Arase in der 79. Minute die große Chance auf den Siegtreffer, nach Stangeplass von Kostic. Aber ein weiteres Tor für Grün-Weiß sollte nicht mehr fallen. Leider aber für die Gastgeber, die gegen Ende ihre Routine ausspielten und durch Haselberger (85.) den Ausgleich erzielten. Wieder musste man sich an der eigenen Nase packen, denn die Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden waren da.

Elfmeteralarm in der letzten Spielminute

Allerdings wurde es in der letzten Minute nochmals hitzig, nachdem Rapid seinen letzten Angriff einleitete und ein Mannsdorfer Verteidiger (90+3.) ein klares Handspiel im Strafraum beging. Der Pfiff blieb jedoch aus – Endstand: 2:2.

Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden und sind verdient mit 2:0 in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit hatten wir es selbst in der Hand, sowohl bei 2:0 als auch 2:2, über gute Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden. Dennoch ist es ärgerlich in der letzten Minuten einen klaren Elfmeter nicht zugesprochen zu bekommen.
Trainer Muhammet Akagündüz

Regionalliga Ost, 3. Runde:
FC Mannsdorf – SK Rapid II 2:2 (0:2)
Torfolge: 0:1 Sobczyk (26.), 0:2 Kostic (34.), 1:2 Panic (61.), 2:2 Haselbeger (85.)

Rapid II mit: Haas; Müldür, Dober, Pfeifer; Bosnjak; Thurnwald, Tüccar (62. Sahanek), Kostic, Leovac; Arase (89. Küssler), Sobczyk (66. Mujakic).

(cw)