125 JAHRE SK RAPID
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12.09.2017
Nachwuchs

Nach dem Abgang von Michal Steiner, der mit 1. September die Stelle des sportlichen Leiters des Nationalen Zentrums für Frauenfußball in St. Pölten übernahm und zudem künftig auch als Teamchef des U19 Frauen-Nationalteams fungieren wird, hat der SK Rapid den vakanten Posten des U16-Trainers mit sofortiger Wirkung nachbesetzt. Harald Suchard wird ab kommenden Montag die Ausbildung in dieser Altersstufe übernehmen und erhält vorerst einen Vertrag bis Sommer 2019.

Der 40-Jährige hat bereits die UEFA-A-Lizenz und die UEFA-Junioren-Lizenz mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen und steht kurz dem Abschluss der UEFA-Pro-Lizenz, die er im aktuellen Kurs mit Cheftrainer Goran Djuricin und Rapid II-Coach Muhammet Akagündüz absolviert.

Willi Schuldes, Sportlicher Leiter Rapid II, Akademie und Nachwuchs: „Es war gar nicht so einfach nach Meisterschaftsstart einen jungen und modernen Trainer zu finden, der alle erforderlichen Lizenzen besitzt und Erfahrung sowohl als Profifußballer als auch in der Entwicklung im Spitzennachwuchs mitbringt. Umso mehr freut es mich, dass die Wahl auf Harald Suchard gefallen ist und es dann auch so schnell geklappt hat. Er wird unser Team fachlich und menschlich bereichern.“

Harald Suchard erfüllt alle Anforderungen des SK Rapid und hat einschlägige Erfahrung in der Ausbildung im Spitzennachwuchs. Zudem war er bei der Admira als Akademieleiter tätig und hat als ÖFB Projekt 12-Individualltrainer den notwendigen Zugang zur individuellen Förderung der besten Talente.
Fredy Bickel, Geschäftsführer Sport

Die noch ausständige Trainingswoche und das anstehende Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Tirol leitet wie zuletzt beim 8:0-Kantersieg gegen die SV Ried Willi Schuldes interimistisch. Unterstützt wird Schuldes vom bisherigen Assistenztrainer Marc Dobrounig, der auch künftig dem neuen U16-Trainer zur Seite stehen wird.

Harald Suchard bestritt als Profifußballer über 300 Spiele in den beiden höchsten österreichischen Spielklassen. Die meisten davon im Trikot von Admira Wacker, mit der er in der Saison 1999/2000 den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. Nach seiner aktiven Karriere war Suchard weiterhin in der Südstadt tätig, wo er als Trainer alle Akademiejahrgänge der Niederösterreicher durchlief. Dort übernahm der gebürtige Burgenländer im September 2013 die Akademie-Führung und übte diese bis Juni 2017 aus.

Nach meiner langjährigen Tätigkeit als Akademietrainer war es mir ein großes Bedürfnis wieder täglich mit einer Mannschaft arbeiten zu können. Dass ich diese Möglichkeit nun bei Rapid bekommen habe, ist für mich eine große Ehre und macht mich sehr stolz. Ich freue mich darauf, den Jungs mit meiner Erfahrung und mit meinem Wissen helfen zu können. Der eingeschlagene Weg, den Rapid geht, ist zweifelsohne der richtige.
Harald Suchard

Rückblick: Harald Suchard im Duell mit Peter Hlinka.