125 JAHRE SK RAPID
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19.12.2017
Fanzone, Verein

Weihnachtsfeier 2017: Atmosphärischer Ausklang in Hütteldorf

Das letzte Spiel liegt hinter uns, die Trainings ebenso und damit auch fast schon wieder ein ganzes, sehr ereignisreiches Jahr. Zeit, um etwas durchzuschnaufen, die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und gemeinsam einen Abschluss zu begehen: Unsere traditionelle Weihnachtsfeier stand wieder an und zum zweiten Mal fand sie am Montag Abend auf der Ebene 1 der Haupttribüne im Allianz Stadion statt. Knapp 1000 Mitglieder unseres Vereins (So werdet ihr Teil des Mythos) hatten sich im Vorfeld die begehrten Karten gesichert und freuten sich im Kreis von illustren Gästen wie Stadträtin Renate Brauner, Ehrenpräsident Rudi Edlinger oder mehr als 40 versammelte Rapid-Legenden wie Alfred Körner auf einen abendlichen Ausklang.

Präsidiumsmitglieder Petra Gregorits und Erich Haider mit Ehrenpräsident Rudi Edlinger.

Moderator Andy Marek, der zusammen mit seinem Klubservice-Team wieder für die Organisation sorgte und durch den Abend führte, wartete zu Beginn mit einem Novum auf. Als Intro kamen nach und nach Spieler, Trainer und Betreuer auf die Bühne und stimmten Weihnachtslieder an - wobei erstmals ohne Playback oder Voraufzeichnung jeder Ton live gesungen wurde. Das sorgte mitunter für Einstiegsschwierigkeiten (Louis Schaub: "Wann fange ich an?" Andy Marek: "Ich sag' dir's!"), aber in jedem Fall für Lacher, denn es war klar: Auf dem Platz ist Rapid ganz klar besser aufgehoben.

Nach einem kleinen Rückblick auf ein doch sehr durchwachsenes Gesamtjahr, in dem wir erst im Herbst wieder so richtig in die Gänge kamen, blieb den Mitglieder beim ersten Showact der Mund offen stehen: Die Rollschuhartisten Sven & Jan begeisterten auf minimaler Fläche mit Akrobatik, Körperkraft und unglaublichen Pirouetten. Begeistert zeigte sich auch Präsident Michael Krammer beim anschließenden Interview auf der Bühne, allerdings von den Rapid-Fans: "Gerade in Phasen wie heuer steht die Rapid-Familie besonders eng zusammen - das erfüllt mich mit großem Stolz!"

Bemerkenswert: Künstlerin Irina Titova zauberte unsere Geschichte in den Sand.

Beeindruckend war auch danach, wie Künstlerin Irina Titova mit ihrer Sandmalerei – dabei gebrauchte sie nur ihre Finger, Hände und eben Sand auf einer Platte - die Geschichte unseres Vereins nachzeichnete. Fast zu schön, um danach wieder verwischt zu werden! Dass kein Sand im Getriebe des SK Rapid ist, belegten danach unsere beiden Geschäftsführer Christoph Peschek ("Mit unseren Fans, dem Stadion und den Partnern haben wir enormes Potenzial - hier werden wir weiter hart an unserem Weg arbeiten") und Fredy Bickel ("Man hat gesehen, wie sich die Mannschaft mit ihrem unglaublichen Zusammenhalt einander immer wieder selbst geholfen hat"). Letzterem war als großem Schlager- und auch Jazz Gitti-Fan die Überraschung deutlich anzusehen, als die Kult-Sängerin plötzlich selbst auf der Bühne hinter ihm auftauchte, das Publikum zum Toben brachte und damit Andy Marek fast schon die Programmregie entriss.

Da rockte die Ebene 1: Jazz Gitti sorgte für einen Überraschungsauftritt.

Bevor die Pause mit Ina Regens gefühlvollem Winterhit "Wie a Kind" eingeleitet wurde, gab auch Goran Djuricin im Gespräch Einblicke in sein erstes Jahr als Cheftrainer: "Es war mitunter eine Hochschaubahn der Gefühle. Aber ich bin unterm Strich irrsinnig stolz auf die Mannschaft!" Stolz konnte man auch auf die Spendenfreudigkeit der Rapid-Mitglieder sein, denn nach dem Abendessen und Dessert ging es nach der großen Tombola auch mit einer Versteigerung weiter. Attraktive Preise, wie ein Platz am Mannschaftsposter, ein Matchbesuch in der Rapid-Loge oder ein originales Derby-Dress von Max Wöber sorgten schon für großen Zuspruch; weil sich bei einem Original-Dress von Stefan Schwab inklusive Abendessen mit zwei Spielern nach Wahl aber zwei Bieter bis auf 2550.- Euro überboten, wurde dieser Preis schließlich zwei Mal vergeben – und Philipp Schobesberger stellte auch noch sein Trikot zur Verfügung.

Balance halten: C. Peschek und G. Djuricin im Geschicklichkeitsduell mit Medizinbällen.

Magisch wurde es dann mit Wolfgang Moser, der als einer der aktuell weltbesten Vertreter seiner Branche die Mitgliederfamilie mit seinen Tricks nicht nur verzauberte, sondern vor allem verblüffte - welche Getränke so alle aus einer simplen, leeren (!) Teekanne kommen können, sah man hier. Der letzte große Programmpunkt im Showblock war schließlich der Bewerb "Schlag den Profi": Hier duellierten sich gezogene Spieler in Teams mit Mitgliedern, Rapid-Legenden und Vereins-Verantwortlichen.

Sehenswert: Wie lange Helge Payer zwei Maß Bier mit ausgestreckten Armen halten kann oder, wie Goran Djuricin gegen Christoph Peschek antrat, jeweils einen Medizinball auf den Füßen um die Wette balancierend. Gegen Mitternacht ging dann auch unsere diesjährige Weihnachtsfeier zur Begeisterung von allen zu Ende - und Präsident Michael Krammer dankte nicht nur Andy Marek für die Organisation, sondern schloss auch mit den Worten an die Rapid-Familie: "Im Namen von Andy sagen wir euch allen DANKE!" Was folgte, war klar: "BITTE" schallte es zurück.

(gub)