"Um in der Tabelle aufzuschließen, greifen wir am Samstag an!"

Rapid gegen SKN St. Pölten, das ist zumindest auf dem Papier eine an und für sich klare Angelegenheit: So gab es in der abgelaufenen Saison in vier Duellen ebenso viele Siege, darunter ein 5:0 bzw. 4:1. Heuer haben sich in den ersten Wochen der Liga aber die Vorzeichen etwas geändert und so liegt Grün-Weiß in der Tabelle mit Rang 7 doch deutlich hinter der Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison, die auf Platz 3 rangiert. Die Mannschaft von Rapid-Legende Didi Kühbauer hat sich in den letzten 15 Partien gar nur einmal (!) geschlagen geben müssen. "Natürlich kommen sie mit einer breiten Brust zu uns und erhoffen sich drei Punkte", so Stefan Schwab: "Aber wir wollen versuchen, das gleich im Keim zu ersticken, mutig aufzutreten, den Gegner einzuschnüren und ihn unter Druck zu setzen."

Immerhin, so unser Kapitän, spielt Rapid zuhause: "Und da sollten wir jetzt anfangen, voll zu punkten. Bis zur Länderspielpause wollen wir an die oberen Tabellenplätze aufschließen." Nach dem anstehenden Match am Samstag (Anpfiff: 17:00 Uhr, live auf SKY und im SK Rapid-Ticker) geht es für uns am Mittwoch nach Glasgow zum 2. UEL-Spieltag, ehe am nächsten Sonntag zuhause gegen Mattersburg das nächste Heimspiel wartet: "Wir sind voll in diesem Rhythmus drinnen, darum war auch die Verlängerung im Cup am Mittwoch kein Thema."

Rapid TV: Stimmen vor dem Spiel

Ein Thema für den Kader könnte wieder Christopher Dibon sein, der bereits zuletzt auf der Bank Platz genommen hat. Jeremy Guillemenot, in Salzburg noch eine Halbzeit gespielt, war am Freitag für SK Rapid II im Einsatz. Zurück zum anstehenden Heimspiel, mit dem Rapid, ein entsprechendes Resultat vorausgesetzt, wieder für etwas Ruhe in Hütteldorf sorgen will. "Wir haben vor der Leistung von St. Pölten Respekt, aber werden wieder auf uns schauen. Wir haben in den letzten Wochen immer wieder starke Leistungen abgeliefert, die sich leider nur nicht in den Resultaten wiedergespiegelt haben, und sind in drei Bewerben vertreten",  bringt es Goran Djuricin auf den Punkt: "Die Tabellenpositionen sind zuallererst Wasserstandsmeldungen. Wir wollen beweisen, dass wir die bessere Mannschaft sind, und sind schwer motiviert, weil sie vor uns liegen", so unser Cheftrainer mit dem Nachsatz: "Wir wissen aber auch, dass wir alles heraushauen werden müssen!"

(gub)