"Da ansetzen, wo wir aufgehört haben!"
Vielleicht wäre mehr für uns drin gewesen, beim 0:0 gegen Villarreal, wo mit etwas Spielglück der ein- oder andere Ball auch sein Ziel hätte finden können. Angesichts des ausgeglichenen Spielverlaufs ging das Unentschieden in der UEFA Europa League aber in Ordnung und lässt uns weiter alle Optionen auf der europäischen Bühne offen. Mit etwaigen Punkte-Spekulationen für die letzten beiden Gruppenspiele will sich Didi Kühbauer aber nicht lang weiter aufhalten, "wir haben das Tagesgeschäft vor der Tür, und das heißt WAC und nicht Moskau (das Auswärtsspiel Ende November, Anm.)." Erneut geht es also ins Lavanttal, wo Rapid vergangene Woche bereits gastierte. Damals zum Cup-Achtelfinale, wo uns souverän der Aufstieg gelang; diesmal aber aber in der Meisterschaft (Anpfiff am Sonntag: 14:30 Uhr, live auf SKY und im SK Rapid-Ticker).
Dennoch will man aus dem UEL-Duell vom Donnerstag einiges mit nach Kärnten nehmen, und das ist in jedem Fall die Leistung. "Vor allem in Halbzeit Zwei haben wir als Mannschaft agiert, an uns geglaubt und im Block gearbeitet und den Gegner so gestört", zeigte sich unser Cheftrainer zufrieden: "Das Spiel hat uns sicher eine Kraft gegeben, wie wir aufgetreten sind." Und auch wenn Rapid nun seit vier Spielen ungeschlagen ist, weiß auch unser Trainer: "Die Kurve zeigt nach oben. Aber wie schon in den letzten Wochen: Es ist alles kein Selbstläufer, wir sind auch am Sonntag wieder gefordert." Vor allem in Wolfsberg.
Zwar gelang uns dort mit dem 3:0 ein ganz souveräner Sieg, der mit Toren von Andrija Pavlovic und Christoph Knasmüllner auch schnell in die Wege geleitet wurde. Allerdings war es auch erst der zweite volle Erfolg beim WAC im 14. (!) Versuch. Damit es nicht nur bei diesem bleibt, braucht es im letzten Pflichtspiel vor der Länderspielpause somit wieder vollen Einsatz. "Es nützt nichts, wenn Spieler nur mit 70% ins Match gehen, wir müssen alle 100% geben", weiß Kühbauer.
Wohl mit dabei sein wird Dejan Ljubicic, dessen Vertragsverlängerung am Freitag publik wurde, und der selbst auch betont: "Wir müssen dort ansetzen, wo wir zuletzt aufgehört haben. Den WAC erwarten wir anders, als noch im Cup, also werden wir gewappnet sein." Damit das vorläufige Ziel, endlich in der Tabelle wieder weiter nach oben zu kommen, auch gelingt, wie Geschäftsführer Sport Fredy Bickel betont: "Zuletzt gab es viele positive Dinge bei uns und es ist wichtig, diese mitzunehmen. Wir wollen die Leistungen möglichst schnell bestätigen und nützen, um in die Top 6 zu kommen!"
tipico Bundesliga, 14. Runde:
WAC - SK Rapid
Sonntag, 11. November
Anpfiff: 14:30 Uhr
Link: Karten-Infos zu den nächsten Spielen.
(gub)
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