Rasen-Pflege für den Frühjahrsstart
Immer wieder erreichten uns in den vergangenen Tagen Anfragen von interessierten Rapid-Fans, aber auch Anrainern: Sobald sich die Dunkelheit über Wien senkt, lässt sich - von der geeigneten Anhöhe gesehen - ein Strahlen ausmachen, das aus dem Inneren des Allianz Stadions kommt. Hier handelt es sich nicht um eine Veranstaltung oder sonstige fußballbezogene Aktivität fernab des Spielplans; aber vielmehr um einen wichtigen Mosaikstein, dem seit einigen Wochen bei uns in Sachen Rasenpflege eine elementare Rolle zukommt.
Das Grün in Hütteldorf wurde in der vergangenen Saison als bester Rasen der Bundesliga ausgezeichnet - worüber wir uns aber nicht allzu lange freuen durften, denn trotz intensiver Pflege machte Rapid ein Pilzbefall im Sommer zu schaffen. Infolgedessen handelte unsere Geschäftsführung rund um Christoph Peschek schnell und investierte in einen neuen, bestmöglichen Untergrund. Dieser wurde zwar bis Jahresende bespielt, die Verschleißerscheinungen waren aber letztendlich offensichtlich: Vor allem aufgrund der Verlegung konnte das Erdreich im Unterboden nicht entsprechend auflockern, und das Grün mit dem Boden angemessen verwachsen.
Um die aktuelle Winterpause aber angemessen und effizient zu nützen, wurde erneut investiert: Eine Spezialmaschine namens Air2G2 sorgt nun für die Auflockerung des Bodens. Während sechs große Lichtbalken dem Gras Wärme und künstliches Sonnenlicht zuliefern. Besser geht es kaum, wie auch Christoph Peschek betont: "Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, um unseren Rasen rechtzeitig für das Frühjahr wieder in einen optimalen Zustand zu versetzen. Diese Investitionen machen mehrere Hunderttausend Euro aus und unsere Greenkeeper rund um Daniel Heckl arbeiten nicht erst seit Jahresbeginn intensiv daran, damit wir bald wieder einen Top-Unterboden in unserer Heimstätte haben."
Sobald die außergewöhnliche Rasen-Kur also erfolgreich beendet ist, wird es auch abends wieder im Inneren vom Allianz Stadion dunkel werden - bereits jetzt achten wir übrigens aus Energiespargründen darauf, das Licht möglichst effizient einzusetzen.
(gub)