"Der Aufstieg gibt uns Kraft und Energie"
Auch wenn der Mittwoch Abend bei uns Überstunden erforderte - auf dem Feld nach der Verlängerung und auf der Straße wegen der Rückreise -, so war in den Tagen danach keine Spur von Müdigkeit zu bemerken. Sondern vielmehr Vorfreude auf die nächste Aufgabe: "Es ist tatsächlich so, dass dich ein Erfolg, wie ins Cupfinale aufzusteigen, unglaublich pusht", lächelt Goalie Richard Strebinger stellvertretend für die Mannschaft: "Der Mittwoch hat uns allen Kraft und Energie gegeben und wir können jetzt das nächste Spiel kaum erwarten." Dieses kommt sogleich daher: Am Samstag gastiert Rapid auswärts bei Wacker Innsbruck (Anpfiff: 17:00 Uhr, live auf SKY und via SK Rapid-Ticker mitzuverfolgen).
Neue Energie, die hat aber auch unser jetziger Gegner bekommen: Nach dem Trainerwechsel folgte am vergangenen Wochenende der erste Sieg im sonst tristen Frühjahr, mit einem 2:0 in Hartberg. "Das hilft ihnen sicher", weiß unser Pendant Didi Kühbauer: "Aber vielmehr müssen wir den Blick auf uns richten und wollen einfach ein gutes Spiel abliefern. Ich bin stolz auf die Leistung vom Mittwoch, nach der ersten Halbzeit haben wir gut dagegengehalten, auch mit zehn Mann nach dem Ausschluss. Von daher ein Kompliment an meine Mannschaft." Dass sich der langwierige Abend auf das Geschehen am Samstag auswirken könnte, glaubt aber auch unser Cheftrainer nicht. Vielmehr bieten sich auch kadermäßig wieder neue Optionen: Max Hofmann fehlt nach seiner Roten Karte zwar; dafür kehren der wieder fitte Christopher Dibon, sowie der gesundete Boli Bolingoli in den Kader zurück.
"Wir müssen uns hinten gut absichern, die Zweikämpfe suchen und in diese gehen", erläutert Richi Strebinger, um nachzulegen: "Dann bin ich auch guter Dinge, dass wir in Innsbruck gewinnen werden." Wie zuletzt im Dezember, als wir durch ein Last-Minute-Tor vom nunmehrigen Ex-Rapidler Veton Berisha in der Nachspielzeit zu drei Punkten gelangten. Damals auch mit von der Partie: Mateo Barac. Der Innenverteidiger machte ebenso die Reise am Freitag ins "Heilige Land" mit, und zeigte sich nach dem entscheidend verwandelten Elfmeter vom Mittwoch - wie immer - sehr abgeklärt. "Außergewöhnlich und überragend" adelte aber Richi Strebinger die Coolness seines Mannschaftskollegen am Freitag bei unserer Pressekonferenz. Gewöhnlich wird aber wieder der Rahmen des Spiels bei Wacker: "Das wird diesmal wohl nicht 120 Minuten dauern", zeigte Cheftrainer Didi Kühbauer seine humoristische Seite. In 90 Minuten soll es aber dennoch im besten Fall für uns entschieden werden.
24. Runde:
FC Wacker Innsbruck - SK Rapid
Samstag, 6. April
Anpfiff: 17:00 Uhr
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(gub)