Thorsten Schick und sein Weg zurück!

Ein Blick zu unserem Neuzugang Thorsten Schick, der Mitte der Woche erfolgreich am Knie operiert wurde. Wer die Szene beim Heimspiel gegen den LASK in der fünften Bundesliga-Runde gesehen hat, wird sich mit Schaudern zurückerinnern, es sah so aus, als wäre alles im betroffenen Knie kaputt. Der befürchtete Kreuzbandriss blieb zwar aus, trotzdem musste unsere Nummer 13 „unters Messer“ (aufgrund einer Schürfwunde am betroffenen Knie und der damit verbundenen Infektionsgefahr musste mit dem Eingriff so lange abgewartet werden bis diese abgeheilt war) und für einige Tage ins Krankenhaus. Mitte kommender Woche darf er dann mit der Reha starten, ein schnelles Comeback ist aber natürlich nicht zu erwarten. Wir haben beim zweifachen Schweizer Meister nachgefragt.

Thorsten, wie geht es Dir nun wenige Tage nach der Operation?
„Ich bin in erste Linie froh, dass mir die schlimmste Knieverletzung, ein Kreuzbandriss, erspart geblieben ist. Trotzdem ist ein operativer Eingriff natürlich nie lustig und hat mir auch eine zehn Zentimeter lange Narbe beschert. Neben dem Meniskus war auch eine Sehne und ein Seitenband (ein)gerissen, was wir vorher schon wussten. Leider muss ich jetzt einige Wochen lang eine Schiene tragen."

Wie geht es jetzt weiter?
„Bis Dienstag, zwei Tage länger als ursprünglich geplant, bin ich noch im Krankenhaus, wo ich perfekt betreut wurde und werde, dann startet die Rehabilitationsarbeit mit den Physios. Die werde ich die nächsten eineinhalb bis zwei Monate sehr oft sehen. Natürlich möchte ich so schnell wie möglich wieder spielen, aber das macht erst Sinn, wenn ich wieder hundertprozentig matchfit bin. Realistisch ist, dass ich zur Vorbereitung im Jänner wieder voll dabei bin, bei einem Kreuzbandriss wäre das unmöglich gewesen. Ich habe da volles Vertrauen in unsere Ärzte und Physiotherapeuten und werde alles unternehmen, damit ich so rasch wie möglich wieder einsatzfähig bin.“

Ein Comeback noch in der Herbstsaison ist also auszuschließen?
„Ich würde natürlich am liebsten heuer noch spielen, aber ein Einsatz in einem Bundesligaspiel macht nur Sinn, wenn man absolut matchfit ist. Daher bleibt oberstes Ziel, für die Frühjahrssaison voll gewappnet zu sein. Da will ich den Fans und auch mir selber keine falschen Hoffnungen machen. Apropos Fans, ich möchte mich auch auf diesem Wege herzlich bedanken, die zahllosen Genesungswünsche, die mich direkt und über den Klub erreicht haben, motivieren zusätzlich und haben mich wirklich gefreut.“