Anspruch und Überraschungseffekt
Auch wenn man zuletzt Punkte ließ - das packende Duell gegen den WAC, den unmittelbaren Tabellennachbarn, ließ am vergangenen Wochenende keinen kalt. Der Einsatz war intensiv, die Spielkreativität vorhanden und immer wieder riss man Löcher im Kärntner Kollektiv auf, die man aber nur einmal effektiv zu nutzen wusste. Somit stand am Schluss ein Unentschieden von 1:1, bei dem sich Rapid angesichts der Überlegenheit und Torchancen sicher mehr erhofft hatte. Aber auch die Gewissheit, dass es so geht und man so ein kompakt agierendes Team knacken kann. Genau jene Attribute braucht es nun am Sonntag, wenn Grün-Weiß in Salzburg gastiert (Anpfiff: 17:00 Uhr, live auf SKY und via twitter.com/skrapid mitzuverfolgen).
"Wir müssen unsere Qualitäten von Anfang an auf den Platz bringen, sowohl spielerisch als auch im Zweikampfverhalten. Uns steht abermals ein intensives Match bevor", weiß auch Didi Kühbauer, der den Salzburger Einsatz am Mittwoch in der UCL nur bedingt als Vorteil für uns sieht, zuviel Qualität ist auch beim Gegner vorhanden. "Trotz der beiden Niederlagen in der Champions League ist Salzburg zuletzt auch international sehr stark aufgetreten, in der Bundesliga sind sie ohnehin seit Jahren der Spitzenreiter", so unser Cheftrainer, der von unserer Mannschaft ein entschiedenes, mutiges Auftreten fordert. So, wie auch zuletzt in der Liga und vor nicht allzu vielen Wochen auch im Cup, wo man Salzburg an den Rand einer Niederlage brachte: "Wir haben zuletzt gesehen, dass wir trotz einiger Ausfälle in der Lage sind, die Salzburger voll zu fordern."
Zu den bisher bekannten Ausfällen wie Thorsten Schick, Koya Kitagawa, Tamas Szanto oder Srdjan Grahovac gesellte sich unter der Woche auch noch Philipp Schobesberger (Bauchmuskelzerrung), der wie schon gegen den WAC fehlen wird. Dafür meldeten sich in dieser letzten Begegnung Thomas Murg (eingewechselt) und Mario Sonnleitner (auf der Bank) zurück. Das letzte Duell mit Salzburg im Cup will man auch im Hinterkopf behalten: "Auch wenn wir damals aus dem Bewerb ausgeschieden sind, war das eine Partie, die man nicht so schnell vergisst", so Stefan Schwab: "Wir haben aus diesem Spiel viele positive Gefühle mitnehmen können und die nötige Leidenschaft an den Tag gelegt. Diese müssen wir auch am Sonntag auf den Platz bringen, das soll auch hier wieder unsere Basis sein."
Bundesliga, 12. Runde Grunddurchgang
RB Salzburg - SK Rapid
Sonntag, 27. Oktober 2019 | Anpfiff: 17:00 Uhr
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(gub)