Mit einem guten Gefühl zum Ziel
Natürlich kommt dieser Tage Dejan Ljubicic viel zu Wort: Nicht nur, weil er Kapitän unserer Mannschaft ist, sondern vor allem, weil er mit Rapid am Samstag auf den SKN St. Pölten trifft (Anpfiff: 17:00 Uhr, live auf SKY und im Liveticker via Rapid App). Bei den Niederösterreichern aktiv ist sein Bruder Robert, es ist auch das Duell zweier Brüder, "wo man sich vor und nach dem Spiel am Familientisch austauscht, aber während der Partie nur konzentriert auf die eigene Leistung konzentriert", so Dejan: "Da reden wir auch kaum während dem Match, vielmehr willst du alles machen, damit deine Mannschaft gewinnt." In unserem Fall natürlich Rapid, man will den guten Meisterschaftsstart weiterführen: 4:1 zum Auftakt gegen die Admira, 1:1 in Graz, wo es auch nicht immer leicht ist, einen Punkt mitzunehmen.
Aber alle wissen, "dass wir gegen Sturm kein gutes Spiel abgeliefert haben", so Max Hofmann: "Uns ist es oft nicht gelungen, die richtigen Lösungen zu finden und das wollen wir jetzt in St. Pölten besser machen." "Aggressiver sein, von der ersten Minute in den Zweikämpfen präsenter sein", so möchte Didi Kühbauer die Mannschaft (nicht nur) in der NV-Arena sehen: "Auch, wenn St. Pölten innerhalb des Teams sehr viel verändert hat, ist der Stamm gleichgeblieben. Wir nehmen das Ganze sehr ernst und müssen es auch, sonst kann man böse Überraschungen erleben." Diese gab es für uns im bisher letzten Duell in der vergangenen Saison, als wir uns im November letzten Jahres zuhause mit 0:1 geschlagen geben mussten. Auswärts gab es ein 2:2. Und auch diesmal wird es alles andere als eine Pflichterfüllung sein: "Gegen St. Pölten haben wir uns in der letzten Saison nicht leicht getan und auch jetzt hatten sie einen guten Start gegen dieselben Gegner wie wir", unterstreicht Max Hofmann. Die Ausbeute gegen Admira und Sturm liegt wie bei uns auf dem Tisch: Vier Punkte aus den ersten beiden Partien.
Rapid ist also auf der einen Seite zwar gewarnt, auf der anderen will man selbst das Nötige leisten, um zu einem positiven Resultat zu gelangen. "Wir fahren mit einem guten Gefühl am Samstag hin und wollen mit Punkten zurück", so Cheftrainer Didi Kühbauer. Max Hofmann sieht es dabei als Vorteil, "dass wir jetzt endlich wieder eine ganze Woche trainieren konnten", nach den englischen Wochen der letzten Zeit: "Das Spiel an uns reißen, stabil stehen und Tore machen - dann sind wir ganz zuversichtlich!"
Bundesliga, 3. Runde:
SKN St. Pölten - SK Rapid
Samstag, 26. September
Anpfiff: 17:00 Uhr
Link: Statistik zum Spiel
Fotos: Red Ring Shots.
(gub)