Gegen Salzburg die Serie durchbrechen
Anpfiff: Die siebente Runde bringt uns einen richtigen Schlager: Unsere Mannschaft empfängt zum Abschluss der vorerst letzten englischen Woche noch RB Salzburg im Allianz Stadion, damit kommt es am Sonntag zum direkten Duell zwischen Tabellenführer und Zweiten (Anpfiff: 17:00 Uhr). Die Partie könnt ihr wie gewohnt via SKY und im SK Rapid-Ticker über unsere App verfolgen.
Ausgangslage: Es wird eine spannende Angelegenheit, denn beide Teams können von Erfolgserlebnissen zehren. Unsere Mannschaft rehabilitierte sich für die Niederlage letzte Woche in Molde und kam zunächst zu einem souveränen 3:1-Erfolg gegen Altach, während man am Donnerstag in der UEFA Europa League gegen Dundalk zwar nicht immer glänzte, aber mit dem 4:3 wichtige Punkte einfuhr. Salzburg ist in der Meisterschaft noch das Maß aller Dinge und gewann alle seine sechs bisherigen Spiele. Dabei demontierte man seine Gegenüber förmlich und fertigte zuletzt die WSG Tirol mit 5:0, und kurz davor Hartberg mit 7:1 ab. Aber: Unter der Woche musste man sich in der Champions Leage gegen Bayern München dann doch mit 2:6 geschlagen geben - ein Rückschlag, der uns zum Vorteil gereichen könnte?
Bilanz: Seit der Saison 2005/06 gibt es RB Salzburg, seitdem gingen 11 von 15 Meistertiteln an die Salzburger, die letzten sieben sogar in Folge. Auch Rekordmeister Rapid war trotz einiger Teilerfolge nicht in der Lage, diese Serie zu durchbrechen. Das zeigt sich auch deutlich in der Bilanz der jüngsten Begegnungen. Acht der letzten neun Meisterschaftsspiele gegen RB Salzburg hat unsere Mannschaft verloren, den einzigen Sieg gab es am 24. Februar 2019 mit 2:0 im Allianz Stadion. Die mittlerweile nicht mehr in Hütteldorf spielenden Veton Berisha und Stefan Schwab erzielten die Tore. Diese Partie war aber gleichzeitig auch einer der wenigen Höhepunkte in der Saison 2018/19, in der letztlich sogar die Teilnahme an der Meisterrunde der Bundesliga verpasst wurde. Am Ende der Saison ging dann auch das Cupfinale in Klagenfurt - natürlich gegen die Salzburger - mit 0:2 verloren.
2019/20: Fünf Begegnungen
Deutlich besser lief es für Rapid in der Saison 2019/20, in der am Ende sogar erstmals seit 2016 wieder der Vizemeistertitel errungen wurde. Das zeigte sich jedoch nicht in den Duellen mit den Salzburgern. Fünf Mal hieß es in der Vorsaison Rapid gegen den Meister, ebenso oft siegten die Salzburger. Besonders schmerzhaft war die Niederlage in der 2. Cup-Runde, als sich Rapid trotz zweier Ausschlüsse für Schwab und Velimirovic in die Verlängerung rettete und dort in allerletzter Minute dennoch mit 1:2 unterlag. Nicht weniger bitter war allerdings auch das bislang letzte Aufeinandertreffen mit den Salzburgern am 24. Juni 2020. Vor damals bereits leeren Zuschauerrängen im Allianz Stadion ging Rapid zwar durch Ercan Kara in der 19. Minute mit 1:0 in Führung, danach ging es allerdings Schlag auf Schlag. Zur Pause stand es bereits 1:4 und erst beim Stand von 1:7 konnte Taxiarchis Fountas zumindest noch auf 2:7 stellen. Höher hat Rapid in seiner Geschichte in Hütteldorf nur ein Mal verloren (1:7 gegen den FAC am 14. Februar 1943).
Meisterschafts-Bilanz SK Rapid gegen RB Salzburg
Gesamt: 58 Spiele / 13 Siege / 15 Remis / 30 Niederlagen / Tore: 78:106
Heimbilanz: 29 Spiele / 8 Siege / 7 Remis / 14 Niederlagen / Tore: 42:53
1. Spiel gegeneinander: 30.07.2005 (2:0 in Salzburg)
Höchster Sieg: 7:0 (23.03.2008)
Höchster Heimsieg: 4:2 (10.05.2009 / 20.11.2011)
Höchste Niederlage: 1:6 (19.07.2014)
Höchste Heimniederlage: 2:7 (24.06.2020)
Bundesliga, 7. Runde:
SK Rapid - RB Salzburg
Sonntag, 8. November 2020
Anpfiff: 17:00 Uhr
Fotos: GEPA Pictures.
(gub/gp)
39 Spiele: Steffen Hofmann
32 Spiele: Mario Sonnleitner
22 Spiele: Markus Heikkinen
21 Spiele: Markus Katzer
20 Spiele: Helge Payer
19 Spiele: Stefan Schwab
17 Spiele: Deni Alar
16 Spiele: Andreas Dober, Veli Kavlak, Louis Schaub, Stefan Kulovits
15 Spiele: Christopher Trimmel, Maximilian Hofmann
9 Tore: Steffen Hofmann
6 Tore: Erwin Hoffer, Terrence Boyd
4 Tore: Marek Kincl, Stefan Maierhofer, Guido Burgstaller
3 Tore: Robert Beric