125 JAHRE SK RAPID
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19.12.2020
Bundesliga, Spielbericht, Profis

Mit Vorwärtsdrang: Sieg zum Abschluss in der Südstadt

Pflichtspiel-Abschluss des Jahres: Dieser fand für uns nicht in Hütteldorf statt, sondern in der Südstadt: Im zweiten Auswärtsspiel in der laufenden Woche wollte Rapid bei der Admira noch einmal voll punkten, um die beiden enttäuschenden Niederlagen in Liga (0:3 gegen WSG) und Cup (2:6 in Salzburg) hinter sich zu lassen. Und sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu verabschieden. Für dieses Unterfangen kehrte Dejan Petrovic ins defensive Mittelfeld zurück, neben ihm lief Lion Schuster auf - weil Srdjan Grahovac angeschlagen fehlte. Verzichten musste unser Trainerteam auch noch auf den gesperrten Filip Stojkovic und Kelvin Arase (zuletzt krank).

Also ran ans Werk, Unterfangen Auswärtssieg: Thorsten Schick mit einer guten Aktion von der Seite, einen Haken und schon war er im Strafraum, sein platzierter Schuss landete aber an der Stange (9.). Rapid machte das Spiel, hatte viel Ballbesitz und ließ der Admira kaum Raum. So konnte man weiter nach vorne kombinieren: Hereingabe von Schuster in den Fünfer, wo Ercan Kara an den Ball kam, diesen aber kurios traf - und die Situation noch sehr gefährlich wurde, denn der Ball senkte sich über Tormann Leitner an die Latte und ging von dort ins Feld zurück (16.). Der Vorwärtsgang- und Drang wurde dann aber auch belohnt: Maßflanke von Taxi Fountas, wieder in den Fünfer und diesmal verwandelte Ercan Kara per Kopf ohne Mühe - 1:0 (20.)!

Die verdiente Führung hätten wir noch vor der Pause ausbauen können, etwa mit einem abgefälschten Schussversuch von Christoph Knasmüllner (27.). Rapid war dem zweiten Tor einfach in jeder Phase näher, als die Niederösterreicher dem Ausgleich. Denn die Admira konnte uns nie wirklich gefährlich werden und so ging es mit dem 1:0 auch in die Kabinen.

Das 1:0 von Ercan Kara war auch das Goldtor des Abends!

Das Geschehen wurde in der Anfangsphase der zweiten Hälfte ausgeglichener, die Admira musste nun kommen. Aber Rapid stand gut, kompakt und machte die Räume zu - kein Durchkommen für die Hausherren und so hatten wir jederzeit die Kontrolle. Konkrete Möglichkeiten gab es aber erst nach einer Stunde wieder: Kara mit einem Schuss vom Sechzehner, den Leitner parierte, der Ball gelangte zu Fountas, der den Schlussmann der Admira mit einem Flachschuss aus dem Hinterhalt prüfte (62.). Beim nachfolgenden Eckball kam wieder Fountas zum Schuss, verzog aber. Ebenso wie Marcel Ritzmaier nach einem aussichtsreichen Konter (66.). Somit blieb das Spiel offen, wenngleich wir die Partie auch bereits vorab für uns hätten entscheiden können.

Vor der Rapid-Viertelstunde dann eine Schreckminute: Torschütze Kara musste nach einem Foul angeschlagen vom Feld, für ihn kam Koya Kitagawa, Kara konnte aber den Platz selbst verlassen. Wie auch unsere Mannschaft als Sieger: Konkretes gab es auf beiden Seiten nicht mehr, wir fuhren drei wichtige Punkte zum Jahresabschluss ein. Somit hat man sich damit wieder eine aussichtsreiche Position in der Tabelle für den Frühjahrsstart erarbeitet. RAPID!!

Fotos: GEPA Pictures.

(gub)

Didi Kühbauer nach dem Sieg gegen die Admira

Dieses Video enthält Produktplatzierungen

Bundesliga, 12. Runde:
FC Admira - SK Rapid 0:1 (0:1)
BSFZ Arena, SR Schüttengruber

Tor: 0:1 Kara (20.);

FC Admira: Leitner – Maier, Aiwu, Rath, Auer – Tomic (67./Kronberger) – Starkl (46./Hausjell), Kerschbaum, Hjulmand (89./Malicsek), Hoffer – Breunig

SK Rapid: Gartler – Schick, Hofmann, Barac, Ullmann – Schuster, Petrovic – Fountas (86./Greiml), Knasmüllner (61./Demir), Ritzmaier – Kara (75./Kitagawa)

Gelbe Karten: Hjulmand, Kerschbaum, Aiwu, Maier; Fountas, Schuster